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16.02.00 -- Kathi Eicke

Industrieabfall - an Tanja/Achim














Hallo Tanja,

« Mit speziellen Angaben meinte ich nicht, dass auf den Seiten ausführliche Dokumentationen über sinnvolle und überhaupt nicht sinnvolle Inhaltsstofe fehlen würden, sondern dass ich da nix spezielles zu dem Punkt in Ankes Fütterung (Markus-Mühle) gefunden habe über den Du Dich echaufiert hast. »

Lies Dir doch bitte noch einmal meine Meldungen durch! Ich habe mich NICHT über das Futter "Markus Mühle" echaufiert sondern über den Werbeslogan! (Futter für Wölfe, Dingos, Schakale usw.) Für mich ist es eine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT das ein Hundefutter für Hunde (Caniden) geeignet, gesund und verträglich ist. Ich persönlich finde es mehr als peinlich wenn eine Firma auf solche Werbekampagnen zurückgreifen muß um dem Endverbrauer zu suggerieren: Was für Wölfe usw. gut ist, ist auch für Hunde gut.

Mir liegt es ÜBERHAUPT nicht daran das Futter XY oder das Futter BG schlecht zumachen. Mir geht es darum zu verdeutlichen, was sich hinter den Begriffen der Deklarationen verbirgt und was der Hersteller versucht seinen Kunden weiß zumachen.

« Und auch nichts über Ankes ursprüngliche Frage an Gudrun, wofür sie Mehlbrei den Welpen füttert. »

Wie bei vielen Thema ist man auch hier vom eigentlichen abgewichen. Ist ja auch nicht weiter schlimm, oder?

« Ich hab das bei Gudrun so verstanden, dass sie ihnen bewußt etwas gibt, dass sie nicht gut verwerten können, um die Bäuchlein zu füllen und zu vermeiden, dass sie zu schnell wachsen oder zu viel Gewicht zu legen. In diesem Sinne meine ich auch nicht verwertbar. Korrekt ausgedrückt, wäre natürlich schlechter verwertbar besser. »

Genauso gut (finde ich sogar besser) könnte man den Welpen eine spezielle Welpennahrung geben, die dem Wachstum größerer Hunde angemessen ist (langsames Wachstum) oder aber ein hochwertiges Lightfutter (leicht verdaulich, wenig belastend) um die Bäuche zu füllen. Übrigens das zu schnelle Wachstum hat weniger mit der Futtermenge zu tun sondern mit den zu hohen Eiweißwerten.

So nun zu meinem Anliegen (Industrieabfall):

Der Hersteller nennt es Nebenerzeugnisse (tierische u. pflanzliche), ich nenne es Industrieabfall. Das muß nicht unbedingt im negativen Sinne gesehen werden. Da aber viele Hersteller auf genaue Angaben verzichten und nur grobe Sammelbegriffe angeben, bin ich nicht eher von der Qualität eines Futters überzeugt bis ich schriftlich die GENAUEN Inhaltsstoffe in Händen halte.

Fleisch u. tier. Nebenerzeugnisse (= Sammelbegriff) können sein: Schlachtabfälle, viel Bindegewebe, Knorpel, Sehnen, Hufe, Haare (liefern alle Eiweiß mit sehr niedriger Verdaulichkeit). "Geflügel" kann bedeuten: Federn, Flügel, Köpfe usw.

Pflanzliche Nebenerzeugnisse (= Sammelbegriff) können sein: Restmehle, Getreidehüllen, Eiweisextrakte, Fasern wie Sojabohnenhülsen usw. (= niedrige biologische Wertigkeit bzw. nur "Füllstoffe").

Hochwertig sind dagegen: Vollkorn, Naturreis, Amaranth, Haferflocken usw.

Tierfett (oder auch nur Fett) (= Sammelbegriff) können sein: Schlachtfette. Bei "Fett" sogar Schmierfette und Getriebeöl! Da Fett schnell ranzig wird, wird es bereits beim Producer konserviert (künstlich!). Dieses Fett wird dann im Hundefutter verarbeitet. Der Hersteller steht mit "reiner Weste" da, denn er kann sagen: ohne künstl. Konservierungsstoffe. Der Hersteller Muss nur angeben was er SELBST hineintut.

Geh doch einfach mal in den nächsten Futterladen und sieh Dir dort die Deklarationen der bekannten Futtermarken an (z.B. Bozita, Royal Canin, Mera Dog, Hill''s uva.).

Gruß Kathi
Thema: Welches Welpenfutter /Mehlbrei?An Gudrun!


 
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