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12.02.00 --
Anton Bangratz
Re: Arbeit + Hund = Ok?
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Quoth Christine Komassa in «38a4a613@news.rol3.com»:
[Vermischtes über alleinbleibende Hunde]
Nun möchte ich auch meinen 'Senf' dazugeben:
Wir haben ja das Glück, unseren Hund mit in die Arbeit nehmen zu
können. Obwohl er doch als deutsche Dogge einer eher gemütlichen Rasse
angehört, ist er erst ab täglich 3 bis 3,5 Stunden Auslauf - zusätzlich
zu immer wiederkehrenden kleinen Spielen und Übungen zwischendurch -
ausgelastet.
Das bedeutet für uns: 1/2 Stunde in der Früh, 1 Stunde zu Mittag und
1,5 - 2 Stunden insgesamt am Abend.
Unterschreiten wir diese Zeiten, ist er unruhig. Übertreiben wir
(oder er, wenn er wieder mal nicht weiss, wann Schluss ist)
hingegen stark, kann man ihn am nächsten Tag kaum zum Spielen
motivieren.
Darauf möchte ich nicht wetten :) Unser Niko kam mit knapp über 6
Monaten zu uns in die doch nicht zu gross geratene Wohnung (ungefähr
60-70 qm, nagelt mich jetzt aber bitte nicht drauf fest). Wir haben
die Erfahrung gemacht, dass ihn zu viel Platz vor allem zum
alleinebleiben schlichtweg überfordert.
Ansonsten hat er trotz seiner Jugend nur selten einen Koller bekommen
und ist wie von einer Hornisse gejagt durch die Wohnung getobt. Dabei
hat er sich aber seine Wege so gesucht, dass dabei nichts kaputtging.
Meiner Erfahrung nach sind Doggen wirklich eher auf der faulen Seite -
nur wenn er mit anderen Hunden spielt, kann er vergessen, dass er
eigentlich schon zu müde ist. Dann schleicht er am Weg nach Hause um
uns herum, dass ich ab und zu schon Angst bekomme, er würde streiken,
und ich müsste ihn den Rest des Weges schleppen *ächz*
Zu viel Platz beansprucht er aber auch jetzt nicht für sich. Er
wechselt zwar je nach Laune die Liegeplätze, sieht jedoch die Wohnung
eher als Ruheraum oder Übungsplatz denn als Spielzimmer an.
Da kann ich mich nur anschliessen.
lg
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