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12.02.00 --
Christine Komassa
Re: Arbeit + Hund = Ok?
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Hallo Mirko,
Deshalb würde ich keinen Welpen oder Junghund nehmen. Als wir unsere
Schäferhündin mit 4 Monaten zu uns nahmen, war ich auch noch volltags
berufstätig (mein Mann allerdings im Schichtdienst). 100% stubenrein wurde
sie dadurch erst mit ca. 10 Monaten und einige Möbelstücke fielen auch zum
Opfer. Irgendwann wird man dann doch sauer, doch der Hund kann nichts dafür.
Ein junger Hund braucht viel Aufmerksamkeit, Zeit zum Spielen und Erziehung.
Ich denke, da sind die Abendstunden und das Wochenende nicht genug. Das habe
ich aus meinem Fall gelernt. Mittlerweile habe ich von Voll- auf
Halbtags-Job gewechselt, einen zweiten Hund dazugesellt und nun auch kein
schlechtes Gewissen mehr.
Wenn ihr Euch mit dem Gedanken, einen erwachsenen Hund zu nehmen, anfreunden
könnt und noch einen Hundesitter für die Gassi-Runde am Mittag findet, sehe
ich kein Problem.
An der Rasse würde ich die Eignung zum Alleinbleiben nicht festmachen. Unser
Labrador bleibt z.B. ohne Probleme allein, ein anderer mir bekannter
wiederum gar nicht.
Wenn der Hund genügend Auslauf hat, spielt die qm-Zahl keine Rolle. Es sei
denn bei einer dt. Dogge vielleicht...
Es machen sich zu wenige darüber Gedanken oder sie probieren es halt mal.
Wenn's nicht geht, schafft man ihn wieder ab. Du bist da sozusagen einer der
Wenigen. Aber toll, daß es solche Menschen auch noch gibt.
Alles Gute für Euch und Euren (vielleicht) zukünftigen Wuff.
Liebe Grüße, Christine
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