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02.02.00 --
Angela Schmitt
Katzenjammer
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Hi Newsgroup,
jetzt ist der Hund da.
Zur Erinnerung: kniehoch, kurzhaarig, dreibeinig(heute
beim Gassigehen: zwei herzige alte Ommas reichen dem 'armen
Hunderl' ein Leckerli und fragen mich gleichzeitig, warum der
Hund nicht eingeschlaefert wurde. seufz)
Der Hund ist recht schuechtern und fast schon unnatuerlich brav
d(as wird sich schon noch aendern ), er stuerzt sich nicht auf
meine 2 Katzen, er bellt nicht mal, wenn er sie sieht.
Allerdings knurrt er, wenn die Katzen ihm zu nahe kommen und wenn
sie dann nicht weggehen, verbellt er sie.
Katze kommt naeher, Hund (ohne Leine, aber in meiner Griffweite)
knurrt, ich schimpf mit ihm, Katze kommt naeher, Hund knurrt
lauter, Katze ist fast dran, Hund bellt, Katze flieht.
Nach ein paar aehnlichen Versuchen schaut das Ganze jetzt so aus:
beide Katzen ultrasauer und aengstlich im Schlafzimmer, Tuer nur
einen Spalt geoeffnet, der Hund liegt im Arbeitszimmer und pennt.
Mir tun meine armen Maunzis sooo leid, gestern waren sie noch so
selbstbewusst und verspielt und heute lauert Jack the Ripper im
Flur. (denken die beiden jedenfalls.)
Ich bin mir sicher, dass der Hund sich vor den Katzen fuerchtet
und nicht mit ihnen kaempfen, sondern die 'unheimlichen'
Tiere nur von sich weghalten moechte.
Aber ich hab natuerlich ein mega-schlechtes Gewissen.
Was soll ich jetzt machen? Die Katzen im Schlafzimmer-Asyl
lassen? Eigentlich ist es unfair- mittlerweile liegt der Hund
hier im Arbeitszimmer bei mir in seinem Korb und die
alteingesessenen Katzen verstecken sich anderswo. Hund wegsperren
ist aber auch nicht gerade nett.
Ich bin in Hundeerziehung nicht d e r Crack- was sagen die
Hunde-ExpertInnen? Ich habe diese Frage vorhin auch in der
Katzennewsgroup gestellt, aber eigentlich ist es eher ein Hunde-
als ein Katzenproblem.
Angela
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