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01.02.00 --
Angela Schmitt
Dreibeiner
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Hi Newsgroup,
endlich habe ich mir ein Herz gefasst und kann jetzt mit der
Erlaubnis unseres Vermieters auf Hundsuche gehen. *Vorfreude*
Wir haetten gerne einen kleinen bis mittelgrossen Wohnungshund,
der sich auch mit unseren zwei sehr ruhigen Katzen versteht. Kein
Welpe, lieber ruhig und besonnen, wichtig waere, dass es kein
Klaeffer ist (normales Bellen ist kein Problem). Ausserdem sollte
er auch mal einen Vormittag allein bleiben koennen, aber in der
Regel wird immer jemand zu Hause sein. Park und Isar mit
kilometerweiten Spazierwegen liegt direkt vor der Haustuer....
Jetzt koennten wir eine dreibeinige Streuner-Huendin aus
Griechenland zu uns nehmen. Sie ist ca. drei Jahre, sieht aus wie
ein Miniatur-Kurzhaarschaefer, soll ruhig und vertraeglich sein.
(war aber beim Probe-Gassi ziemlich lebhaft und verspielt). Durch
einen Unfall fehlt das linke Vorderbein. Katzen beachtet sie
nicht, Menschen eigentlich auch nicht, aber das kann sich ja in
der Familie noch aendern.
Jetzt bin ich ziemlich hin- und hergerissen: einerseits erfuellt
sie ja doch die meisten Kriterien (ruhig, freundlich),
andererseits wollte ich einen Hund, der mich vom Arbeitsplatz am
Computer ablenkt und mit dem ich nette Spaziergaenge machen kann.
Ich bin wohl der unsportlichste Mensch der Welt und wuerde dem
Tier bestimmt keine Gewaltmaersche abverlangen, aber ich bin
unsicher, wieviel man einen dreibeinigen Hund bewegen darf. Die
Betreuer sagen, eine halbe Stunde koennte sie wohl schon laufen.
Mir kam der Hund eigentlich nicht stark behindert vor, sie laeuft
recht flink.
Kann sie am Fahrrad eine kurze Strecke zum Biergarten mitlaufen
oder ist das zu viel? Mir kam sie ziemlich bewegungsfreudig vor,
aber ich moechte sie nicht ueberfordern. (wie gesagt, ich bin
keine Radsportlerin, aber zum Biergarten schaff ichs nicht zu
Fuss!)
Hat jemand Erfahrung mit dreibeinigen Hunden und kann mir
darueber berichten?
Angela
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