'Norbert Gschw.' wrote:
Nee Norbert, diese Aussage habe ich bei Martin *so* nicht
gelesen.
Das Fazit sieht für mich anders aus:
- Es gibt Stämme, mit später einsetzendem Schmerzempfinden
Mir schein das nicht unlogisch und auch nicht widersprüchlich
- Hohe Adrenalinausstoß bzw. Endorphine blockieren
Schmerzemfinden.
Ist mir auch bekannt. Jeder Jäger, der vom Opfer eine
'gewäschert' kriegt, würde sein Opfer verlieren, wenn er
sich davon beeindrucken lassen würde. Oder wenn er sich
von ein paar Dornenbüschen bremsen lassen würde..
Lediglich die folgende Aussage stört mich:
Aber das wurde schon zu genüge durchgekaut. Ein
Konsens ist nicht in Sicht. Ich finde es aber sehr gut, daß
Martin sich mit diesem Sachverhalt an einen Fachmann
gewandt hat. Allein das beweist seine Sorgfalt. Gelernt
hat er dabei, daß die Mechanismen trotz Variabilität
auf beiden Seiten gerade in der Variabilität identisch sind.
Einige Fragen bleiben: Wo legt er jetzt die Meßlatte an?
Unterstellt er jetzt jedem Hund den stammesbedingten
späten Schmerzlevel, oder sieht er diese Stämme als
Ausnahme.
Handelt er 'Im Zweifel für den Hund' jetzt so, das er
weniger aversive Reize einsetzt? Gibt er dieses Wissen
weiter? Wie wird dieses Wissen Allgemeingut auf den
Sportplätzen? Wir werdens leider nicht erfahren.
vg
Thomas