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11.01.00 --
Tanja Marschall
Fellprobleme die 2. (vorsicht, lang)
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Hallo, allerseits.
Ich habe hier ja schon mal wegen der Fell (Haut-)probleme meiner jetzt
9-Monatigen Dobi-Hündin um Hilfe gebeten. Hier die neuen Fakten und eine
erneute Bitte um Informationen jeder Art:
Heute kam das Ergebnis der Hautstanze, der Pathologe ist ratlos, der
Tierarzt ist ratlos und ich bin es auch.
Die Hündin hat in der Flanken/Rückengegend seit Ende Oktober links 1
daumennagelgroße Stelle und rechts 5 oder 6 kleinere Stellen, an denen die
Haut schuppig und bucklig ist. Es ist kein Eiter drin, und auch pathologisch
nicht nachzuweisen. Die Haare sind nicht ausgefallen, sondern stehen nur ab.
Die Hündin kratzt und beleckt sich nicht.
Es ist keine Follikulitis. Es sind keine Milben (auch nicht Sarcoptes). Es
ist kein Pilz. Und: Es ist kein Bakterien!!! Im Prinzip ist es nicht einmal
eine Entzündung. Der Pathologe kann nur sagen, daß eine Hautveränderung
vorliegt, nicht warum sie da ist oder wodurch sie verursacht wird. Der TA
meint, so etwas hätte er noch nie gesehen (es ist der 4. TA den ich in
dieser Sache konsultiere).
Auffallend ist, daß diese Stellen gleichzeitig, etwa Ende Oktober 99
auftraten. Es wurde weder mehr, noch weniger. Erst nach einer Behandlung mit
Surolan-Salbe (Antibiotika) reagierten diese Stellen mit Rötung und
Schwellung, und es kamen 3 neue hinzu.
Sie bekommt z. Zt. Antibiotika-Tabletten (Albiotic?). Nach absetzen der
Salbe sind die Stellen wieder unverändert, gehen aber auch nicht weg. Ab und
zu löst sich eine größere Schuppe (Kruste), teilweise mit dunklerem
Mittelpunkt, darunter ist die Haut weiß und bald darauf wieder schuppig.
Der Rest (größte Teil) ihres Fells sind tadellos, glatt und glänzend wie
eine Speckschwarte. Die Hündin ist agil, frißt, tobt, ist kerngesund.
Sie bekommt Eukanuba Junior Lamm + Reis, Kieselerde-Pulver und Olewo-Möhren
mit Distelöl.
Mein Rüde hatte stark ähnliche, nicht behandelbare Symptome, die nach 11
Monaten!!! wundersamerweise von selbst verschwanden, warum weiß keiner.
Einige Bekannte von mir behaupten jetzt, es wäre eine Katzenallergie (ich
habe 5 Katzen) und ich sollte entweder die Katzen oder die Hündin weggeben.
Natürlich kommt das nicht in Frage. Weiß jemand, ob es einen Allergietest
für Hunde (auch auf Katzenallergie) gibt, und wie das funktioniert. Mein TA
glaubt nicht an eine Allergie, weil der Hund sich nicht kratzt und weil
es -im Moment- nicht schlimmer wird. Wer kann mir weiterhelfen? Ich bin für
jeden Rat dankbar. Ich möchte nicht, daß auch meine Hündin die nächsten 11
Monate (oder länger) wie ein Streußelkuchen herumläuft.
Tanja (am Rande der Verzweiflung) und Rasselbande
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