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10.01.00 -- Helmut Steinberger

Re: Unterschiedliche Methoden für unterschiedliche Hundecharaktere?














'Am Sun, 09 Jan 2000 14:21:07 GMT, schrieb ThomasLuening@t-online.de
(Thomas Luening) Na, so ausgemachter Schwachsinn ist das wirklich nicht. Ich sehe es so. Es gibt unterschiedliche Ziele die man erreichen will. Geauso wie die Ziele unterschiedlich sind, müssen auch die Wege unterschiedlich sein. Vergleichen wir mal (weil Du es ja gerne tust) Hunde mit Menschen. Nehmen wir Sportler her. Es gibt Sportler, die wollen in ihrem bescheidenen Rahmen etwas für die Fitness tun und ein wenig Sport betreiben. Dann gibt es Sportle, die wollen Weltmeister oder sowas ähnliches werden. Egal um welche Sportart es sich handelt. Das Prinzip ist immer das selbe. Derjenige, der Weltmeister werden will, muß etwas mehr tun, als der, der einfach nur eine Freizeitbeschäftigung ausübt. Der der Weltmeister werden will, muß auch an seine Grenzen gehen und macnhmal auch etwas drüber. Wer das nicht kann, wird nie in die Nähe eines Weltmeisters kommen. Es gibt zwischen dem Weltmeister und dem Hobbysportler noch viele Abstufungen. Je mehr ich bereit bin zu geben umso weiter werde ich es bringen. Es gibt Menschen, die haben einfach nicht das Zeug an ihre Grenzen zu gehen. Es wäre eine Quälerei es von ihnen mit Gewlat zu verlangen. Zurück zu den Hunden. Es gibt viele Hunde, die nicht das Zeug haben in Bereiche vorzustoßen Leistungen zu bringen, die an die Spitze (was immer man auch darunter versteht) führen. Diese Hunde sind nicht weniger Wert, als Hunde, die absolute Spitze sind, aber sie bzw. ihre Besitzer haben halt andere Ziele (hoffentlich). Zur Quälerei wird es, wenn die Leistungsfähigkeit des Hundes nicht mit dem Ehrgeiz des Hundehalters mithalten kann. Mein Agent hat leider auch bei fester Schriftweite Probleme, aber man kann es nachvollziehen, was Du meinst. Die unterschiedliche Ausprägung macht schon mal einen gewaltigen Unterschied aus. Das ist nichteinmal von einem Menschen zum anderen identisch. Auch das ist nicht einmal innerhalb der Art Mensch identisch. Ich z.B. bringe unter Stress meine besten Leistungen, weil ich dann muß und nicht den Schlendrian einreißen lassen kann. Naja, ich weiß nicht. Die Hunde wedeln doch mit dem Schwanz. ;-» Auch da sind die Unterschiede schon innerhalb einer Art ziemlich groß. Der Unterschied zwischen Hund und Mensch wurde mir so richtig bewußt, als Kira ihr Auge verloren hat. Zu Mittag passierte das Unglück. Der Augapfel wurde total zerstört, sodaß er vom TA entfernt werden mußte. Um 18 Uhr des selben Tages, kurz nachdem sie aus der Narkose erwacht war, lief Kira herum als sei nichts geschehen. Ich würde nach so einem Vorfall vermutlich wochenlang in Argonie liegen. Kann ich nicht beurteilen. Schließlich kann der Hund nicht reden. Wenn ich mir manchmal ansehe, wie mein Hund durch alles durch rennt, was sich ihr in den Weg stellt, wenn sie ein Ziel erreichen will, denke ich, ihr ist es egal, ob sie dabei verletzt wird oder Schmerzen erleidet. Das ist bei meinem Hund sehr stark ausgeprägt. Ich kenne viele Menschen, die haben in diesem Bereich sehr wenig Interesse. Also nicht wirklich identisch. Was immer auch der Einzlne unter Komfort versteht. Ich behaupte sogar, daß das 'Sein' auch beim Menschen ein rein biologischer Vorgang ist. Ich weiß, das klingt jetzt nicht sehr religiös, aber ich bin auch aus der Kirche ausgetreten. Wir unterscheiden uns diesbezüglich in keinster Weise vom Hund, nichteinmal von einer Amöbe. Alles rein Biologisch. Wenn wir weg sind, sind wir weg. Servus Helmut
Thema: Unterschiedliche Methoden für unterschiedliche Hundecharaktere?


 
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