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17.12.99 --
Stefan Wende
Re: Grabt dem Gesocks das Wasser ab!
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Hallo Kirsten,
also zunächst mal, das mit dem Crossposten ist wirklich übel - ich würde
dem ja gerne ein Ende machen, wenn ich nur wüsste, wo Du eigentlich
liest.
Deswegen mach' ich jetzt noch zum letzten Mal ein Crosspost - sorry -
und dann ein f'up nach dtl - falls Du nochmal antworten willst. Scheint
mir wirklich der am ehesten geeignete Ort zu sein.
K.und M. Linares y Stanzig wrote:
Nun, ich fürchte, damit machst Du es Dir zu einfach.
Ich kann wirklich nicht ganz nachvollziehen, warum es ausgerechnet in
dem Moment, in dem Sexualität ins Spiel kommt, plötzlich ganz andere
Wertmasstäbe geben soll.
Das ist jetzt wirklich ein echtes Verständnisproblem meinserseits.
Frü mich ist - wertneutral gesagt - die eine Nötigung so gut wie die
andere.
Immer vorausgesetzt, es wäre Nötigung. Wa sich beim Reiten nicht ohne
weiteres annehme - aber warum _muss_ es dann beim Sex eine sein ?
Genauso ist es bei Kindern für mich sehr wohl vergleichbar - und in
beiden Fällen abzulehnen - ob ein Kind sexuell oder anderweitig
körperlich ausgebeutet wird. Für Dich nicht ?
Jetzt könnten wir ja fast schon nach dsfm wechseln, aber das gibt glaub'
ich auch böses Blut :-)
Schon eine etwas fiese Unterstellung, das.
Aber was unterscheidet eigentlich genau den Zoo vom Schwulen ?
Abnorm ist ja wohl beides, oder ?
Die Frage des gegenseitigen Einvernehmens ?
Na ja, ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass ich mich freiwillig
auf eien homosexuellen Kontakt einlassen würde, genauspowenig, wie ich
mir im Grunde ein Tier vorstellen kann, das von sich aus sexuelen
Kontakt mit einem Menschen möchte. Ich weiss aber aus ziemlich
gesicherter Quelle, dass es Leute gibt , die ersteres tun, Wie kann ich
nun letzteres so sicher ausschliessen, wie Du das tust ?
« Pädo-Argumente gesnipped »
Das Problem bei Deiner Argumentation ist aber leider, dass es eben
genaugenommen an Argumenten gebricht.
Das geht ungefähr so: 'Wenn ich die Argumente der Zoophilen akzeptiere,
akzeptiere ich die der Pädophilen, die lehne ich aber ab'
Leider hat das Schluss zwei Schwachstellen.
So könnte man durchaus Unterschiede zwischen Zoophilie und Pädophilie
herausarbeiten. Oder auch argumentieren, warum man eigentlich die
Sichtweise der Pädos ablehnt.
Ich bin z.B. der Meinung, dass die Gefahr, bei Kindern - allen
gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz - seelische Schäden hervorzurufen,
besteht. Das Gegenteil kann wohl kaum ein Pädo belegen. Und sei die
Gafhr auch gering -im Zweifel zugunden des Kindes.
Ob ein Pferd einen seelischen Schaden davontragen würde, halte ich für
reichlich zweifelhaft. Und wenn, wäre ein Tier immer noch was anders als
ein Mensch.
Genaugenommen halte ich Deine Folgerungen schon fast für eine
Kapitulation gegenüber Pädophilen.
Nun, genau an dem Punkt dürfte wiederum der eine oder andere Widerspruch
auftreten, der mit einem einfachen 'ist aber so' nicht befriedigend
gelöst werden kann.
Insbesondere z.B. ein Pferd als 'schwächerer' Partner will mir nicht auf
Anhieb einleuchten.
Gruss
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