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12.12.99 --
Claudia Lackerbauer
Ardenners Postings
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Diejenigen von Euch, die so wie ich einmal in de.rec.tiere.pferde
mitgelesen haben, können sich ja wahrscheinlich noch an Ardenners
Postings dort erinnern.
Damals (ich weis es nicht mehr genau, es ist so ungefähr ein halbes Jahr
her) war gerade eine heisse Diskussion zum Thema Zoo und einem
Chat-Kanal zum selben Thema, den Ardenner anscheinend auch genervt und
andauernd blockiert hatte, im gange.
Die 'Pro-Zoo-Leute' argumentierten mit der Erhaltung von in freier
Wildbahn ausgestorbenen Rassen u.s.w. Die 'Kontra-Zoo-Leute'
argumentierten mit der nicht artgerechten Haltung und der
tierquälerischen Zurschaustellung und Ausbeutung der Zootiere u.s.w.
In diesem Zusammenhang viel dann auch irgendwann einmal der Begriff
'Zoosadismus', der sich in mehreren oft monatelang dauernden Threads
eben als die - ich gebe das jetzt nur sinngemäss und nicht wortwörtlich
wieder, da die betreffenden Postings nicht mehr auf dem Servers meines
Providers liegen - nichtartgerechte Haltung, Ausbeutung und der rein
kommerziell orientierten Zurschaustellung der in Zoos lebenden Tiere
entpuppte.
in 'Re: Zoophile oder Sadisten?!! meinte Ardenner Am Sa um 22.41 von
sich geben zu müssen:
Ich habe gerade im Wörterbuch 'Psychiatrie und medizinische Psychologie
von A bis Z' von Uwe Henrik Peters nachgeschlagen:
Zoophilie:
1. Synonym für --» Sodomie
2. Übertriebene Liebe zu Tieren, die sich besonders in der Furcht
äussert, es könnte ihnen irgendwie ein Leid geschehen. Kann sich auf
einzelne Tierarten (Hunde, Katzen, Kanarienvögel) oder auf Tiere im
allgemeinen beziehen. Wird als Ausleben nicht befriedigter
Pflegeinstinkte und Mangel an sozialen Kontakten betrachtet.
3. Kurzbez. für Zoophilia erotica:
Sexuelle Anziehung und Erregung durch den Anblick und das Berühren von
Tieren. Kraft-Ebing sah darin einen Fetischismus, dessen Objekt das
Tierfell ist. Wenn gleichzeitig sexuelle Praktiken mit dem Tier
vorgenommen wurden, verwandte Kraft-Ebing die Bez. Zooerastie, die
wiederum ein Synonym für Sodomie ist.
Wenn man die Definition aus de.rec.tiere.pferde heranzieht, könnte ich
mir das Thema durchaus für zB. de.soc.tierrechte vorstellen.
Ich wüsste nicht, was daran strafbar sein sollte.
Zoophilie im Netz?
Ich bin mir nicht ganz sicher.
Als eine Freundin und ich uns vor etwa einem Jahr in den USA aufhielten,
haben wir beschlossen, auch dort das Usenet unsicher zu machen.
Zu unseren Entsetzen mussten wir feststellen, dass es dort NGs zum Thema
flame.nigger, flame.jewish, Kooklux-Clan, Neonazis, Bombenbau, etc. gab.
All diese Themen und vermutlich IMO Zoophilie würden in Österreich und
(hoffentlich auch) in Deutschland rechtliche Schritte nach sich ziehen.
Ergo würde sich jeder Provider, der die Foren am Server hätte, strafbar
machen.
(Da ich kein Jurist bin, sind das nur Vermutungen)
Einen einzigen Grund allerdings, für solch eine NG mit Ja zu stimmen,
hätte ich:
Wenn es mir so gelingt, Ardenner aus drth fernzuhalten.
Er hat IMHO damals d.r.t.pferde, was das Niveau betrifft, massiv
geschadet. Seine eindeutigen Äusserungen und diverse Crospostings zu
de.talk.liebesakt haben die Gemüter - ich kann jetzt nur für d.r.t.p
sprechen, weil ich d.t.l nicht abonniert habe - ziemlich erhitzt.
Diverse Angebote von Anonymous-Postern, wie etwa 'Suche schlachtreife
Stute, der ich es richtig besorgen kann ... ' waren auch für das Klima
nicht unbedingt förderlich.
Ob Ardenner rausgeekelt wurde oder ob er freiwillig gegangen ist, weis
ich nicht, da ich das Abo für drtp (nicht nur aus diesem Grund)
aufgehoben habe.
Ich würde es ausserordentlich bedauern, wenn dasselbe jetzt auch in drth
passieren würde.
*besorgt, nachdenklich*
Claudia
und Wuff Sela
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