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09.12.99 --
Susanne Lutz
Re: Susi ist nicht wiederzuerkennen
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Hallo
da Susi aus dem Tierheim kommt vermute ich, daß sie schlechte Erfahrungen
gemacht hat, was die Fütterung betrifft. Ich kenne einige doofe
Hundebesitzer, die meinen, man müßte ausprobieren, wie weit man bei den
eigenen Hunden gehen kann und beim Futter kennen die meisten Hunde irgend
wann keinen Spaß mehr.
Ich schlage vor, daß die Fütterung von Susi als richtiges Ritual
durchzuführen: immer zur gleichen Zeit, möglichst dieselbe Person (in
nächster Zeit Katja!) und mit viel 'drum herum', will meinen, daß die
Zubereitung des Futters zeitlich etwas ausgedehnt ist, damit der Hund
mitbekommt, daß der Mensch ihm das Futter gibt und es nicht wie von
Zauberhand auf einmal da ist. Ich habe bei meinem Hund sehr gute Erfahrung
damit gemacht, wenn man es ihm kurz wieder weg nimmt, natürlich freundlich
aber bestimmt, um noch etwas dazu zu tun. Dann lernt er, daß Futter
wegnehmen nur positive Folgen hat.
Hunde sind ja Rudeltiere und als solche wollen sie natürlich möglichst weit
oben einen Platz erobern. Wenn sie erwachsen werden, wie jetzt Susi, fangen
die Hunde an auszutesten, wie weit sie gehen können. Da werden dann nicht
nur Kauknochen als Testmaterial genommen, es kann auch bestimmte Plätze
belagert werden, zB Sofa oder Bett. Da hilft nur konsequentes und
energisches Duchsetzen. Bloß nicht klein beigeben. Auch wenn er zu anfang
knurrt, wenn der Hund nicht völlig daneben (Zucht, Erfahrung) ist, wird er
das akzeptieren.
Grüße
Susi :-)))
Kristin Sebastian schrieb in Nachricht «82gjm8$ct1$16@news10.roka.net»...
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