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08.12.99 -- Bärbel Andresen

Re: Streunen von Rüden














'Uschi Anders' «UAnders@pcgo.de» wrote: Ich habe einen 7jährigen Neufündländermischling, Rüde seit 6 Jahren kastriert. Vorher war er wie ein wilder hinter einer Hündin her, er frass nichts mehr und wurde immer dünner. Nachher ein ruhiger, ausgeglichener schlanker, verträglicher Hund. Dann kommt ein Doggenrüde 5 Jahre alt, seit 2,5 Jahren kastriert. Vorher ein mickriger, dünner, immer aufgeregter Hund, vertrug sich nicht gut mit dem älteren Rüden. Nachher ein fantastischer, dicker gewordener, aber nicht fett, ruhiger, lieber Hund, der den anderen Rüden heiss und innig liebt. Wohlgemerkt, erst nachher. Dann habe ich eine Dogge, 3 Jahre alt, seit 2,5 Jahren kastriert, hatte schon mit ein paar Wochen stinkenden, eitrigen Ausfluss. Hier auch wieder nachher lieb und nett, keinen Ausfluss mehr und kerngesund. Last but not least habe ich eine Labradormischlingshündin. Sie kommt aus dem Tierheim, war 6 Monate lang eingesperrt unter den unwürdigsten Umständen. Als ich sie holte, war sie seeeehr ängstlich, lies sich nur von mir anfassen und nutzte jede Gelegenheit, das kleinste Loch im Zaun zu finden und abzuhauen. Meine Angst war gross, dass sich diese Hündin einen Rüden gleich nebenan schnappt und dann wieder Tierhemhunde wirft. Also ab zum OP. Sie ist topfit, läuft durch eine geöffnete Tür nicht mal vom Hof, ist nicht mehr so ängstlich und entwickelt sich langsam zu unserem Traumhund Nr. 4. Ich habe früher auch schon Hunde gehabt und noch nie Probleme mit einer Kastration erlebt. Ich will auch unter keinen Umständen niemals wild züchten oder weiteres Hundeelend produzieren. Ich hoffe, Du kannst mit meinen Erfahrungen etwas für Dich rausziehen. Liebe Grüsse Bärbel
Thema: Kastration


 
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