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29.11.99 -- A. Dillenberg

Hund ist leberkrank.....(etwas länger)














Hallo an alle, vor einigen Wochen hatte ich schon einmal gepostet wegen unseres 6 Monate alten Labradors. Noch einmal eine kurze Zusammenfassung: Hund wurde gefunden mit ca. 4 Wochen an der Autobahn, im Tierheim hochgepäppelt worden, danach vermittelt an Familie mit 3 Kindern. Diese gab ihn wieder ab. weil er angeblich rabiat zu den Kindern. Ich habe ihn ca. am 15.10. aus dem Tierheim zu mir genommen. Sein Verhalten fiel mir anfangs nicht so sehr auf, da unser anderer Hund (Dalmi-Setter-Mix) ein wahres Temperamentbündel ist, und Labradore doch ein wenig ruhiger sind. Außerdem dachte ich auch, dass er sich erst einige Zeit eingewöhnen müsse. Es fing damit an, daß er manchmal 24 Stunden lang nur herumgelaufen ist, offenbar Schmerzen hatte. Ein Gang zum Tierarzt ergab die Diagnose: Erkältung, Bronchitits evtl. Zwingerhusten. Der Hund taumelte auch zeitweise etwas, hatte nicht viel Energie, was bei einem 6-monatigen doch eigentlich ungewöhnlich ist, oder? Er bekam seine Medikamente, es wurde für einige Tage besser, dann wieder das gleiche Spiel: herumlaufen, nicht schlafen, offenbar Schmerzen. Dann plötzlich 2 Tage ununterbrochen fast nur Schlaf. Wieder Tierarzt, nochmals Spritzen erhalten. Danach gings ein paar Tage lang gut. Plötzlich wieder diese Lustlosigkeit, Apathie etc. Da hab ich erst mal den Tierarzt gewechselt. Diagnose: nix Bronchitis, nix Erkältung!!! Kehlkopfentzündung, Druckschmerz im Unterleib. Blut abgenommen. Medikamente erhalten. Er war dieses Wochenende einigermaßen fit, spielte sogar ein wenig. Aber man merkte, daß er krank ist. Heute dann die Laborergebnisse bekommen: alarmierende Leberwerte. Morgen muß ich zur Sicherheit noch einen Ultraschall der Leber machen lassen, um genau abchecken zu können, was da nun wirklich ist. Fazit: der Hund hat normalerweise schon das Temperament eines ganz normalen kleinen Hundes, nur ist er so geschwächt, daß er gar nicht mehr spielen und toben kann. Die Tierärztin sagte, daß er durch den Leberschaden das Futter nicht gut verwerten kann und dem kleinen Körper dadurch wichtige Stoffe fehlen. Klingt einleuchtend. Auch hat er an manchen Tagen sehr starke Schmerzen (daher auch sein unstetes Hin- und Hergelaufe). Jetzt bekommt er verschiedene Medikamente, auch zum Leberaufbau. Und sie sagte mir, dass dieser Schaden nicht von heute auf morgen entstanden sein kann, sondern eine Sache ist, die er schon lange haben muß. Versteht mich richtig, ich werde alles tun, damit das kleine Kerlchen wieder auf die Beine kommt, wir haben ihn ja schließlich richtig lieb gewonnen. Die andere Seite ist, daß mir das Tierheim den Hund als gesund verkauft hat, was ja überhaupt nicht stimmt. Ich denke, das wird wohl auch der eigentliche Grund gewesen sein, warum die Vorbesitzer ihn wieder abgegeben haben. Die Tierarztkosten sind jetzt noch nicht abzuschätzen, ich weiß noch gar nicht, was da auf mich zukommt. Frage: Was haltet Ihr von der Angelegenheit? Und hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht mit einem leberkranken Hund? Was muß ich besonders beachten? Für Eure Meinungen wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße Angelika Dillenberg awd@knuut.de
  29.11.99Hund ist leberkrank.....(etwas länger)     
  29.11.99RE: 1   


 
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