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21.11.99 --
Hexe
Re: Zuchtpolitik des SV in früheren Jahren
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Hallo Helmut,
Helmut Steinberger schrieb:
von wegen:-))) leider fehlt mir im Moment die Zeit, durch Krankheit in
der Familie, regelmässig zu posten:-(
Meinen pauschalangriffen haben sie
wo werd ich denn:-)) Nein, ernsthaft, warum soll ich posten, wenn Du
sowieso das schreibst, was zum einen Tatsache ist und zum anderen auch
meine Meinung trifft? Nur posten um des Widerspruchs Willen ist ja nun
auch nicht Sinn der Sache.
Seit ich Fakten bringe, kommt von dieser Seite überhaupt
stimmt zum teil. Allerdings war mir der Satz von Otto ein wenig zu
pauschal, mir fehlten ein wenig mehr Infos.
Ich kenne auch keins. Die Mitglieder, die ich kenne, stehen auf dem
gleichen Standpunkt wie ich und sind auch sehr aufgeschlossen.
Allerdings halte ich mich von solchen Leuten, die alles ignorieren/nicht
wahrhaben wollen sowieso fern.
Aber zum einen war das Wissen der Genetik damals noch nicht so weit
fortgeschritten wie heute und zudem wäre es völlig falsch, einen Hund
nur auf eine Krankheit zu reduzieren. Das wäre ähnlich, als wenn man den
Teufel mit dem Beelzebub austreiben wollte. Wichtig sind doch auch
Veranlagungen wie Wesen, Intelligenz oder Nervenstärke, Belastbarkeit,
Triebigkeit usw. Was nützt mir ein Hund, dessen Gesundheit gegen 100%
strebt,bei dem aber dafür alle anderen Merkmale, die diese Rasse
ausmachen, verloren sind. Hunde werden ja nicht nur für Familien,
sondern auch für Polizei, als Rettungshunde, Jagdhunde, für den Sport
usw. gezüchtet.
Beispiel: ich möchte die HD 'ausrotten', also nehme ich nur noch Hunde,
die HD frei sind. Irgendwann habe ich dann diese Erkrankung so
reduziert, dass sie vielleicht nur noch zu 1% auftritt. Jetzt stelle ich
aber fest, dass alles andere sehr stark verloren ging, da ich bei der
Selektion nur auf eins geachtet habe. Was dann?
Also sollte man in der Zucht schon darauf achten, aber dabei auch die
anderen wichtigen Merkmale nicht aus dem Auge verlieren.
Du kennst doch das Buch von Fleig, erinner Dich mal an R. Oppenheimer.
dort gelang es ihm unter Androhung auch farbige Bullterrier in die
Zuchtzulassung zu bekommen und die Rasse gewann dadurch an Gesundheit
und Qualität.
Wichtig war auch ein Rüde (Bar Sinister) -angeblich Monochide- der zum
wichtigsten Vererber wurde. Auch hierbei spielte das völlige Verkennen
der Genetik eine sehr wichtige Rolle.
viele Grüsse
Moni
Hexchen@bigfoot.de
http://besu.ch/Monis_Hundeseiten
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