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15.11.99 --
Anja Wolf
Re: Kinder: Erziehung zur Angst vor grossen Hunden
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Ich habe keine Kinder, finde es aber ungeheuer wichtig, dass Hund
lernt, mit Kind umzugehen.
Deshalb kommt kurz nach Stubenreinheit ( zeitlich bedingt) hier die
Sequenz : Hund lernt Kinder kennen und Kinder erleben Hunde.
Ich versuche meine Hunde so an Kinder heranzubringen, dass nur
Positives erlernt, erfahren wird, Kinder sind einfach nur Klasse, die
haben Kekse, und trotzdem soll man Kekse nicht klauen. Die kids
bekommen die Info, sich dem Hund langsam zu nähern, nicht zu rennen,
nicht zu schreien.
Der Wunsch 'ich möchte streicheln' - wird sooft möglich, von mir so
gelenkt, dass es für beide Seiten NUR positiv besetzt ist, auf dem
Rückweg vom Spaziergang, wenn die Hunde nicht mehr so nach Auslauf
lechzen und Kinder umrennen könnten, oder ich 'schuster'' den kids ein
Leckerchen zu, unter Anleitung ist das eine ziemlich erfreuliche
Angelegenheit.
Die Knirpse sind mutig, bestätigen sich - soviel Hund gestreichelt,
und die Hunde finden das ziemlich prima.
Der Postbote wird immer noch verbellt, die Kids trauen sich an den
Zaun.
Mag wie Leichtsinn klingen, aber was die Kinder dürfen, darf Postbote
lange nicht.
Die Kinder sind bekannt, und gut damit.
Es ist ein komisches Phänomen : Der Postbote betritt unser Grundstück
nicht, die Nachbarkinder propeln an Dzig herum .
Wir haben allerdings festgelegt, dass ohne Aufsicht keiner je hier
hereinkommt, und das klappt auch.
Insgesamt eine gute Absprache, zugunsten der Kinder und zugunsten der
Hunde, die dadurch auch Rückzug haben.
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