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06.11.99 --
Helmut Steinberger
Re: Kinder: Erziehung zur Angst vor grossen Hunden
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'Am Fri, 5 Nov 1999 17:19:00 +0100, schrieb 'Siegfried Stern'
«ziggy@gmx.li»
In so einer Situation, ziehe ich meine Tochter (2 Jahre) auch sofort
zurück, weil ich erstmal auf Nummer sicher gehe. Den Kommentar mit dem
Auffressen, erspare ich mir aber.
Meine Tochter wächst praktisch mit Hunden auf. Das macht sie, fremden
Hunden gegenüber, eher aufgeschlossen. Ich muß deshalb immer
aufpassen, daß sie nicht zu fremden Hund hinläuft. Da wir viel auf
Hundeplätzen unterwegs sind, weiß ich auch, daß es eine Menge Hunde
gibt, wo es besser ist, das Kind fernzuhalten. So mache ich es halt
grundsätzlich so, daß jeder fremde Hund erstmal potentiell gefährlich
ist. Nur wenn ich einen Hund gut kenne, lasse ich meine Tochter zu ihm
hin. Das Risiko, daß etwas passieren könnte ist größer, als der
Nutzen, den sie davon zieht, einen fremden Hund anzugreifen.
Meine Tochter hat unsere Kira zum Spielen. Die ist sehr geduldig und
läßt sich alles gefallen. Außer, daß meine Tochter mal umfällt, wenn
Kira sie mal im Vorbeilaufen anstößt, wird da nichts passieren.
Das siehst Du wohl ein wenig zu pessimistisch. Es ist immer noch
besser, das Kind wird von 10 friedlichen Hunden weggezogen, als es
wird von einem gestörten Hund gebissen.
Solange meine Tochter noch nicht selber einschätzen kann, ob ein Hund
freundlich ist oder nicht, werde ich sie von den meisten Hunden fern
halten. Sicher ist sicher.
Ich mag Hunde sehr, aber meine Tochter mag ich noch viel lieber.
Servus Helmut
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