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29.10.99 -- K.-L.-R. Ca.

Re: Eignung als Familien und Haushund?














Hallo, es schrieb Joerg Desch : Jörg, ich möchte behaupten; ja! Zu mehr als 95 % aller Fälle :-) Man muß nur bereit sein, nicht nur zu nehmen sondern auch zu geben, sinnbildlich gemeint. IMO sind diese ganzen 'Umschreibungen' der Rassen im wesentlichen nur das Grundgerüst. Kann man vergleichen mit der Sternzeichen-Deutung. Lese ich die meine, kann ich in abgewandelter Form alle darin verankerten Eigenschaften irgendwie auf mich beziehen. Ähnlich verhält es sich in groben Zügen beim Hund. Ich implementieren im wesentlichen die Eigenschaften hinein, die ich sehen will. Eben 'nur' grob. Auch ein Hund seit der Stunde seiner Geburt lernt nur das, was er vermittelt bekommt, sei es gut oder schlecht. Gewisse Ureigenschaften sind und bleiben erhalten, das steht außer Frage. Doch ist es abhängig von mir als Mensch und 'Rudelboß', diese Eigenschaften zu lenken, zu unterdrücken, in den sozialen Lebensablauf mit einzubeziehen. Da sind wir doch an dem Punkt! Was will ich sehen, was will ich glauben ;-) Sich von Vorurteilen leiten zu lassen, ist IMO völlig falsch. Und was den Rotti angeht; nun, die große Zahl ist eines der friedlichsten und sozialsten Tiere. Gerade die sind von Natur aus schon sehr sozial, das liegt denen im Blut. Nur ist es hier der Mensch, der den Urinstinkt immer wieder weckt, weil der Rotti das verteidigt, was zu seinem sozialen Gefüge gehört. Das er dabei unerschrocken zu Werke geht liegt in seiner Natur. Ich kann Dir aber gerade an meiner Rotti-Lady_und der vielen anderen beweisen, dass dieser Hund alles andere im Sinn hat als 'Monster' da zustehen. Ebent! nicht nach den Äußerlichkeiten gehen :-) Das sind Spiegelbilder von dem Gartenbesitzer, die Du da siehst. Es ist eigentlich nicht mehr der Hund als solches, wenn Du verstehst, was ich meine. Schaue Dir meine Website an, siehe bei vielen anderen rein, betrachte das zur Schau gestellte Bildmaterial an. Du wirst immer erkennen können, daß Herrchen sich in seinem Hund wieder gibt. In einem anderen Posting wurde Dir frei gestellt, bei einem Tierheim Hund gassi zu führen. Ich denke, eine sehr gute Unterbreitung und wenn Du dies tust, hast Du nach ein paar Ausgängen mehr Erfahrung und Grundwissen über das Wesen der unzähligen Hunde als Du in 10 Jahren durch Bücher erfahren je kannst. Ich wünsche Dir, euch jedenfalls, daß es ein guter Start mit dem zukünftigen Vierbeiner wird. Leider ist es wie bei einer 17-jährigen Unschuld vom Lande; die Art und (Liebes)Weise der 'entjungferung' kann fürs ganze weitere Leben zeichnen :-))) Rolf Gruß KLRCa.
Thema: Eignung als Familien und Haushund?


 
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