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29.10.99 --
Klaus Blezinger
Re: Clickerfragen - lang
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Hallo Ellen,
Muß nicht, aber kann. Du kannst so z.B. bekannte Dinge verbessern, indem
Du die 'guten' Ausführungen mit C+B bestärkst.
Eben genau diese Unsicherheit wollte ich Dir etwas nehmen. Du darfst
ruhig glauben, was Du siehst, auch wenn sich hier manchmal die Leute
nicht so ganz einig sind, Clickertraining funktioniert und man braucht
auch nicht unbedingt einen Cicker dazu. Er erleichtert die Sache nur
ungemein. Ein paar Dinge sollte man schon beachten, wenn man anfängt,
aber ich glaub es ist unmöglich, alle möglichen Fehler im Vorfeld
auszuschließen. Viel wichtiger ist, irgendwann einfach mal damit
anzufangen und nachzufragen, wenn's nicht mehr weitergeht. Der größte
Fehler wäre sicher, es gar nicht zu versuchen, weil man von den vielen
Beiträgen dazu so beeindruckt ist, daß man den Anfang erst gar nicht
wagt.
Vielleicht will er das gar nicht;-))?
Ja klar, macht ja auch Spaß, den Erfolg zu genießen.
Ich glaub dieser Unterschied ist vor allem für den Mensch wichtig, der
Hund braucht diese Regelung nicht unbedingt. Aber wenn ich dem Mensch
sage, Du mußt nicht den ganzen Tag mit Clicker und Leckerchen rumlaufen,
Du brauchst nicht 24 Stunden am Tag gespannt wie ein Luchs zu lauern, ob
Dein Hund vielleicht was tolles macht, dann ist der Mensch erst mal
erleichtert. Also kurze Übungseinheiten (so 5-10min) über den Tag
verteilt sind nicht nur für den Hund besser sondern auch für den Mensch.
Die Konzentrationsfähigkeit ist bei beiden eben begrenzt und viel mehr
macht keinen Sinn. Aber wenn geübt wird, dann richtig. D.h. nur EIN
Verhalten, wirklich präzise mit dem Clicker bestärkt, wenn dann was
anderes geübt werden soll, kurze Pause machen, dann kann's weitergehen.
Dann belaß es dabei, für bekannte Dinge brauchst Du auch keinen Clicker,
nimm ihn einfach für neue Dinge.
viele Grüße
Klaus
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