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10.10.99 --
Volker Wollny
OT: Gewalttäterwar: Ärgermit Hundehassern
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Hallo Volker!
Volker Greulich schrieb:
Sei hier vosichtig mit übereilten Schlußfolgerungen Du kannst einem
typischen Beispiel dafür aufsitzen, daß Statistiken wie Bikinis sind:
Sie zeigen viel, aber was sie verbergen ist wesentlich. Allein aus der
Korrelation zweier Merkmale kann man noch nichts schließen: Die von
Dir angeführte, rein statistische Aussage sagt nämlich überhaupt noch
nichts über Ursachen aus: Das Quälen von Tieren im Kindesalter ist
höchstens Folge der gleichen Ursache, die später zu den Sexualdelikten
geführt hat. Die große Gefahr (weil scheinbar leichte Lösung)ist hier,
daß Kinder, die Tiere quälen, als angehende Sexualverbrecher
abgestempelt und womöglich sogar auf eine solche Karriere programmiert
werden. Übrigens habe ich den Verdacht, daß so ziemlich alle Kinder
schon mal Tiere gequält haben (Frösche aufblasen, Fliegen die Beine
ausreißen etc. pp)
Die Korrelation der beiden Merkmale läßt noch einen weit brisanteren
Schluß zu: Die Psychiatergläubigkeit der Amerikaner legt nahe, daß
viele dieser Kinder wegen der Tierquälerei therapiert wurden.
Sicherlich hat man nicht hinterfragt, ob nicht vielleicht diese
Therapie oder auch die Erziehungsmaßnamen der Eltern, die ganze
Reaktion der Umwelt auf dieses Verhalten wesentlichen Anteil an der
Entwicklung zum Sexualstraftäter gehabt hat - nach dem Motto: Denn
drum, so schließt er messerschaf, daß nicht sein kann, was nicht sein
darf. (Chr. Morgenstern)
Richtig. Aber mit dem Bedauern ist es nicht getan - da man solche
Menschen offenbar nicht heilen kann, muß man sie - und zwar ohne
irgendwelche Strafgedanken - für den Rest ihres Lebens unter
strengsten Verschluß nehmen, so hart das ist.
Liebe Grüße
Volker
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