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07.10.99 --
Ralf K. Buschner
Re: Erlebnisbericht vom Hundeplatz
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Hallo Thomas,
Nun gut, moeglich, dass das bei manchen Sporthunden so ist, ich fuer
mein Teil bin mit dem Hund in freier Wildbahn weitaus mehr beschaeftigt
als auf dem Hundeplatz. Ich finde auch das ganze Drumherum viel
wichtiger, die gesamte 'Grundfuehrigkeit', das Beherrschen einiger
Hoerzeichen in Verbindung mit dem Radfahren u.s.w.
Allerdings halte ich das trotzdem fuer Grundfertigkeiten, die jedem Hund
gelaeufig sein sollten.
Halt: der Unterschied ist der, dass sich der Hund beispielsweise bei der
Arbeit in der Unterordnung weitaus laenger konzentrieren muss als bei
ein paar einfachen Uebungen wie dem Platzlegen oder dem (natuerlich
lustbetonten) Laufen neben dem Rad. Noch weitaus extremer ist dieser
Unterschied bei der Faehrtenarbeit.
Natuerlich sollte der Hund freudig arbeiten. Gerade unsere
Hovawartrichter bewerten die freudige Arbeit des Hundes fast hoeher als
die praezise Exaktheit, die z.B. im Hundesportverein von den Malinois
gezeigt und gefordert wird.
Da gehen wir absolut konform. Hat jemand behauptet, dass Cairon
irgendetwas ueber Schmerz - ergo Vermeidungslernen - beigebracht wurde?
Ich bitte doch darum, meine Postings etwas aufmerksamer zu lesen.
:-) Ich habe dir weiter oben den Unterschied aufgezeigt. Cairon
beherrscht - genauso wie mein erster und mein zweiter Hund das getan
haben - etliche Hoerzeichen, die mit der konzentrierten Arbeit am Platz
nicht im geringsten vergleichbar sind, die innerhalb weniger Minuten
erlernt wurden und deren Ausfuehrung auch nur 1 oder 2 Sekunden in
Anspruch nimmt. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu den Aufgaben im
SchH-Sport, wo dem Hund eine hohe Konzentration ueber relativ lange Zeit
abverlangt wird.
Nee, mach ich nicht... :-)
cu, Ralf
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