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19.09.99 --
Christian Hartmann
Metaösophagus
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Im Gegensatz zum Menschen hat der Hund eine waagerecht verlaufende
Speiseröhre, in der Folge wird das Futter also nicht automatisch (z. B.
durch die Erdanziehung) vom Rachen in den Magen transportiert, sondern durch
das Schlucken wird ein Reflex ausgelöst, der die aufgenommene Nahrung durch
zusammenziehen und weiten der Speiseröhre weitertransportiert in den Magen.
Im hinteren Teil der Speiseröhre fehlt dieser Reflex bzw. ist er nur schwach
ausgeprägt, d. h. das Futter verweilt übermßig lange in der Speiseröhre, bis
es in den Magen gelangt. Die Folge der Erkrankung sind schwallweises
erbrechen und schlimmer eine sackförmige, unnatürliche Erweiterung der
Speiseröhre , die ggf. zum reisen des Organs führen kann.
Die Krankheit müsste, und ich hoffte auf jemand aus diesen Kreisen, den
Züchtern von Doggen und Irish Settern geläufig sein.
Bisher habe ich jedochnoch niemanden gefunden, der eine kurative Therapie
durchführen kann oder will, so daß wir derzeit nur palliativ behandeln und
abwarten, wie sich die Krankheit entwickelt.
Ich bin also für jeden Tip (der Tierarzt hat z. B. geäußert, wir sollten uns
in unserem Interesse bald von dem Hund trennen,...)und für evtl.
Ansprechpartner dankbar, die Erfahrung mit der Krankheit haben. Sollte ich
die Nachricht besser in eine andere NG posten, würde ich mich auch über die
Mitteilung freuen.
Insofern, liebe Claudia wäre dein Psychrembel auch nicht notwendig gewesen,
von dem ich übrigends nicht wusste, dass er auch für Tiere aufgelegt wird.
;-)
Ciao und Danke
Christian
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