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18.09.99 --
Claudia
Re: Bißunfall
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Ralf K. Buschner «r_buschner@KNUUT.de» schrieb in im Newsbeitrag:
7P77NR0nkEB@r_buschner.knuut.de...
Guten Abend,
herrje, jetzt weiß ich schon gar nicht mehr was ich hier wegschibbeln und
was ich stehen lassen soll. Wenn Ihr so weitermacht, dann suche ich mir hier
nur noch Glossen und poste Euch damit die Ohren zu, da gibt es dann
wenigstens kein von mir initiiertes Zerfleischen mehr.
Hab ich mich denn so unklar ausgedrückt ? Nochmals: Es ging und geht mir
hier nicht um irgendwelche Anschuldigungen oder gar Schuldzuweisungen, es
geht und ging hier auch nicht um Schadensersatz oder irgendeine Form von
Schmerzensgeld. Was ich einzig und allein zu wissen begehrte ob meine
Einschätzung bezüglich des Verhaltens des Hundes richtig oder falsch war. Da
ich wenig Lust habe mich hier zu wiederholen, so bitte ich Euch das
Ausgansposting durchzulesen.
Ein gleichaltriges Mädchen war noch zugeggen. Wie genau sie den Vorfall
beschreiben konnte weiß ich nicht. Die Mutter wird sie diesbezüglich aber
ordentlich ausgequetscht haben. Solche Erlebnisse führen in der Regel nicht
nur zu leichten, sondern eher schweren Schockzuständen. Doch das hindert
nicht unbedingt daran, daß sich die Geschehnisse als solches in Dein Hirn
einbrennen können.
Der Junge ließ das Brötchen nach dem ersten Angriff fallen, denn hieran
hatte er in diesem Moment keinerlei Interesse mehr.
Na grundlos wohl kaum. Zum einen befand sich das Kind auf dem Grundstück des
Hundes und zum anderen stahl es sich das Brötchen, welches der Hund nun als
das seinige betrachtete wieder zurück.
Tut mir leid, jetzt gehst Du aber zu weit. Du kennst den Jungen doch gar
nicht und weißt auch nicht wie er sich üblicher Weise zu verhalten pflegt
oder wie genau er es mit der Wahrheit nimmt.
Soweit ich weiß passiert hier weder noch. Eigentlich geschieht gar
nichts.Und übrigens, ich kenne den weder Hund noch Halter.
Da steht a) Wort gegen Wort und in diesem Falle würde dann wohl der Kadi
entscheiden wem er mehr glaubt (da geht es aber gar nicht drum)
und b) wohnt der Hundehalter ein Stück vom Elternhaus des Jungen entfernt
und dessen Grundstück liegt nicht gerade im 'Revier' des Kindes.
Da täuschst Du Dich aber. Der Junge hat es zwar faustdick hinter den Ohren,
ist aber eine ehrliche Haut. Er steht zu dem Bockmist den er baut.
Ich frage Dich auch, vor was soll ein Kind von knapp 9 Jahren denn in dieser
Situation Angst haben. Meinst Du die Mutter oder der Arzt hätten sich hier
mit großen Gardinenpredigten aufgehalten ? So, zur Strafe hast Du heute
Stubenarrest und Fernsehverbot ? Ich bitte Dich ! Meinst Du in dieser
Situation entwickelt ein Kind noch eine blühende Phantasie. Ich denke mal,
der Junge hatte in dem Moment ganz andere Sorgen als sich um irgendewas
herumzureden oder sich eine Ausrede auszudenken. Warst Du bereits einmal mit
einem Kind wegen eines wie auch immer gearteten Unfalls im Krankenhaus ? Bis
Du da wieder raus bist und vorallem bis Du die meist mehrtägigen Kontrollen,
in der Regel von mehrern Ärzten durchgeführt, hinter Dir hast, wird das Kind
so oft gefragt was und wie das denn passiert ist, daß sich selbst der
hellste Kopf in diesem Alter irgendwann selbst ein Bein stellt, wenn er sich
da zu Beginn etwas aus den Fingern gesogen hat. Glaube es mir, ich spreche
aus Erfahrung.
Jau, das Brötchen auch. Ist übrigens nicht gerade die neueste Erkenntnis,
die Du hier publik machst.
Klar, wenn etwas ausgefressen wurde, aber dies ist nicht mit solch einem
Vorfall zu vergleichen.
Und tschüß
Claudia
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