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12.09.99 --
Heino te Laak
Re: TT-versch.Beiträge
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Hallo Markus!
Eigentlich hatte ich mir Antworten von Jürgen erhoffe, aber gut....
Am Sun, 12 Sep 1999 22:00:35 +0200, schrieb 'Markus Seifert'
«markus@seifert-online.de» :
Jedoch läßt Du dabei nach meiner Ansicht unberücksichtigst, daß ein
Mensch sich auf den kommenden Impuls einstellt während dieser Impuls
den Hund 'wie ein Blitz aus heiterem Himmel' trifft.
Zum Ausgleich halte ich daher den Versuch am Hals des Menschen für
legitim.
Vermutlich hast Du recht. Mit Anführungsstrichen bekommt es halt einen
anderen Bezug.
Zumal Du im Posting weiter unten genau wie Jürgen darlegst, daß der TT
für Dich selbst als Mittel bisher entbehrlich erschien (habe keine
Ahnung was die Zukunft bringt).
Ein erfahrener Ausbilder wäre für mich jemand, der dem HF beibringt
mit seinem Hund nicht derart emotionsgeladen umzugehen, daß dieser
sein eigenes Handeln nicht mehr richtig kontrollieren kann.
Die Stimmung des HF (Ärger, Wut, Verzweiflung und was immer die Person
in dem Moment sonst noch so fühlt) überträgt sich zwangsläufig auch
auf den Hund der diese Information in welcher Form auch immer
verarbeitet und ein dementsprechndes verhalten an den tag legen wird.
Je souveräner ein HF mit einer Problemstellung umgehen kann, desto
größer sollten die Aussichten auf Erfolg sein. Ich will damit
verdeutlichen, daß Ausbilder mit diesem Anspruch ihr Wissen
weitergeben sollten und den HF zügig von der Emotionsschiene
herunterholen müßten.
«zwischendurch geschnippelt»
Ich bin aber auch ein Dummerchen ;-)
Danke für die umfassende Erklärung.
Nur kann ich bloß noch immer nicht erkennen wie das mit Punkt 7. von
Jürgen in Einklang zu bringen wäre.
Spontan fällt mir zu Erlangung der Aufmerksamkeit des Hundes der
'Clicker' ein, mit dem ich selbst zwar noch nicht gearbeitet habe,
jedoch inzwischen darüber auch hier schon einiges las. Wäre
wahrscheinlich auch ein Weg und der HF muß nicht erst noch neben den
Hund zielen mit Wurfgeschossen verschiedener Bauart.
Mir ist auch noch nicht klar wieso Tierschützer und das 'Reissen am
Stachel' in Verbindung gebracht werden können. Durch den Austausch der
Mittel ändere ich doch nichts am Problem selbst. Du kommst nach
eigenem bekunden ohne TT aus, nimmst Du deshalb den Stachel zuhilfe
und kannst so auf den TT verzichten?
Der Punkt 7. von Jürgen ist mir ausgesprochen suspekt.
Konsequenz? Also noch ein Punkt den erfahrene Ausbilder dem HF
beibringen müßten.
Um es kurz und knapp zu formulieren:
Nicht alleine der Hund muß eine Ausbildung erhalten sondern zuerst(!!)
der jeweilige HF und wenn dieser sein Metier versteht, dann stimmen
die Voraussetzungen für die Arbeit mit dem Hund.
Stellt sich natürlich die Frage, woher sollen all die geeigneten
Ausbilder kommen? Führwahr es ist mal wieder ein Teufelskreis.
Eine Vermutung
Eine Erkenntnis nach 10-jähriger Erfahrung
Schade, daß Jürgen jetzt nicht mehr unvoreingenommen meine Fragen
beantworten kann für den Fall, daß er dies vorhat.
Tschüß
Heino te Laak
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