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12.09.99 --
Heino te Laak
Re: chipkennzeichnung bei hunden
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Hallo Uschi!
Am Sat, 11 Sep 1999 13:42:29 GMT, schrieb 'Ursula Seipel'
«ursula.seipel@teleweb.at» :
Da im Tierheim Manresa alle vermittelten Hunde gechipt werden, habe
ich vielleicht auch ein paar Info's für Dich. Rolf hat ja schon das
meiste beantwortet und so ergänze ich einige noch offene Punkte:
Die eigentlich richtige Bezeichnung für den Chip lautet 'Transponder'.
Umfassende Informationen findest Du darüber im Web, wenn Du einfach
einmal das Wort Transponder bei einer Suchmaschine eintippst.
Hier noch die kurze Version dazu:
Der Chip (Transponder) zur Identifikation von Tieren ist ein kleiner
Glaskörper der ein noch kleineres Metallplättchen beinhaltet. Die
eindeutige Registriernummer wird berüherungslos mittels einem
geeigneten Lesegerät ermittelt. Dies geschieht im Induktivverfahren
mit dem Transponder als passiver Antenne. Die Lesegeräte sind leider
noch nicht bei jedem TA und Tierheim in Deutschland anzutreffen,
werden sich jedoch mit absoluter Sicherheit weiter durchsetzen, da so
auch u.a. Kontrollverfahren im fleischproduzierenden Gewerbe
(Stichwort: Woher kommt dieses Rind?) möglich werden.
Wichtig ist, daß der frisch gesetzte Chip auf seine Funktionsfähigkeit
hin geprüft wird, da Fehler in der Technik nie auszuschließen sind,
genauso wie Tätowierungen unlesbar werden können. Kontrollablesungen
bei der jährlichen Impfung wären auch kein Fehler und bringen Klarheit
darüber, daß der Chip funktionstüchtig ist.
Ein weiterer Vorteil des Chip ist, daß der Hund dafür keine Narkose
auf sich nehmen muß um gekennzeichnet zu werden.
Die Sache ist schnell, einfach, preiswert und der kommende Standard in
der Identifikationstechnik und dies nicht nur beim Thema Tier sondern
auf allen möglichen Gebieten bei denen Identifikation notwendig ist.
Tschüß
Heino te Laak
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