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09.09.99 --
Anja Wolf
Sterilisation
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Gut.
Köpfe heissgeredet und vierlerlei Ideen und Meinungen zum Thema
Kastration.
Nun : Tessa war im Juni elf, Hitze problemlos, und Dzig tillt auch
erst aus, wenn sie den Eisprung hat.
Bisher hab' ich das so geregelt, dass sie für die Zeit der Hochbrunst
bei einer Freundin war. Zehn Tage, ich kenne meine Köters und deren
Hitzeverlauf. Nun hat es sich ergeben, dass Tessa beim letzten Mal
arg unglücklich war, sie wird nicht jünger und verkraftet die Trennung
von Heim, Herd und Hund nimmer so locker.
Da ich sie in diesem Alter nicht mehr ausräumen lassen möchte, und sie
im Zyklus immer stabil und problemlos war, ( ausserdem lasse ich so'n
altes Mädchen nicht ohne zwingende Gründe in Narkose legen ) - dachte
ich, Dzig muss dran glauben. Sterilisation, Vasectomie.
Kastration kommt nicht infage, ich habe meine Hundetiere ganz gut im
Griff, in über zwei Jahren gemischtgeschlechtlich gab es keine
Unfälle. Auch wenn Tessa schon zweimal erst Mitte Eisprung ihr
Zwangsurlaubsdomizil angetreten hat.
Frage jetzt: Der Gatte meiner Freundin hat eine Vasectomie vornehmen
lassen, beim ersten check ergaben sich lebensfähige Spermien.
Ist damit zu rechnen, dass Dzig noch fröhliche Welpen zeugt, obwohl
der Eingriff passiert ist ?
Ich mache das ungern ( bzw. liesse das ungern machen ) aber irgendwie
müssen wir hier mit Jungs und Mädels klarkommen.
Das übliche Gerödel mit einem überbesorgten Dzig, der alles und jeden
anpupt, weil sein Mädel heiss ist, nehme ich in Kauf.
Nur - wie nehme ich den Brecher mit 43 kg von einer stehheissen Hündin
runter, deren Kreuz jetzt NOCH in Ordnung ist ?
( Zum Vergleich : Dzig ist soviel grösser, Tessa kann problemlos unter
ihm durchlaufen)
Aber er ist zwei, Tess ist elf .
Alle Ideen und Gedanken zum Thema sind willkommen.
Danke fein,
Anja
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