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07.09.99 --
Ralf K. Buschner
Re: Hunde vs. Fahrradfahrer
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Wieland Schwinger wrote in «37D4CACF.9BA277F4@jk.uni-linz.ac.at»:
Die Wege im Olympiapark in Muenchen sind teilweise noch wesentlich
breiter. Sie sind sowohl fuer Fussgaenger als auch Radfahrer vorgesehen.
Auch Autos (Versorgungsfahrzeuge) kreuzen gelegentlich auf, nehmen
jedoch durchweg Ruecksicht auf Fussgaenger. Selbst grosse Trucks halten
eben notfalls mal an.
Ich weiss. :-)
Aber auch bei 20 oder 30 schepperts entsprechend...
Insofern wundere ich mich immer wieder ueber derartig ignorante
Radfahrer!
In der Tat, mein Hund war angeleint. Allerdings heisst das nicht, dass
er ueber die ganze Zeit einen Abstand von 10 +- 5 cm zu mir zu wahren
hat, sondern er kann auch mal einen halben Meter zur Seite, notfalls
auch einen ganzen. Aber er kann eben nicht mal eben quer ueber den Weg
torkeln...
VERURSACHT heisst hier das Schluesselwort. Das heisst nicht, dass jeder
Schaden, bei dem ein Hund beteiligt ist, automatisch als durch den Hund
verursacht zu betrachten ist! In obigem Falle ist definitiv der
Radfahrer schuld, allein schon wegen Verstosses gegen $1 StVO. Auf
gemischten Fuss/Radwegen wird nicht ganz zu Unrecht erhoehte Vorsicht
und Ruecksichtnahme gefordert. Aehnlich ist es hier in Muenchen auf den
Strassen, die sich durch den Bereich des Marienplatzes ziehen. Dort
steht extra ein Schild, Achtung Radfahrer! Fussgaenger haben Vorrang!
Und was ist? Radfahrer betrachten dieses Schild als nicht fuer sie
gueltig und donnern los wie bloed...einer ist auch schon mal
abgesprungen, kam auf mich zugewetzt, klingelt wie doof und schreit mich
an...kurz darauf war er dann etwas kleinlauter...ansonsten haette ich
ihn ohne mit der Wimper zu zucken angezeigt wegen wahlweise a)
Verkehrsgefaehrdung oder b) versuchter Koerperverletzung oder c)
Noetigung oder d) in dieser Reihenfolge.
Naja - strafbar ist etwas uebertrieben, aber vom Sinn her hast du
absolut recht.
cu, Ralf
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