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04.09.99 --
Anja Wolf
Re: Hunde vs. Fahrradfahrer
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In article «37CF52DD.414D907C@addcom.de», Volker.Hochholzer@addcom.de
says...
Offengestanden, Volker, bin ich auch noch nie von einem freilaufenden
Hund attackiert worden, weder mit dem Rad noch ohne.
Germany ist halt nicht Texas.
Wer allerdings auf dem Terrain des Hundes angegriffen wird ( welches
hierzulande üblicherweise per Zaun klar erkenntlich ist) - sollte sich
tunlichst ruhig verhalten, den Kopf senken, stehenbleiben und
Blickkontakt vermeiden.
Hunde kneifen auf eigenem Terrain in aller Regel gerne in
Extremitäten, um den Eindringling zu vertreiben. Steht man aber
dummerweise bereits auf dem Terrain und rennt dann los, wird ein Hund
alles dran setzen, diesen Prozess zu beschleunigen. Gibt dann nur noch
mehr Schrammen, lieber ruhiger Rückzug. Ganz langsam, wenn Hund
nochmal losschiesst, wieder stehenbleiben.
Nicht reden, nicht schreien, nicht fuchteln.
Und in Gottesnamen nicht hinlegen.
Muss nicht heissen, man wird gleich zerlegt oder gefressen, aber wenn
man schonmal liegt, haben Hunde diese Eigenart, einen gern am Boden
fixiert zu lassen, bis Herrchen kommt.
Geübte Hundemenschen werden diese Situation anders angehen, das war
jetzt meine Idee für Nicht - Hundler.
Noch ein Tip:
Falls Dir Hunde nicht völlig suspekt sind, pack' Dir Freund, Freundin,
Bekannte MIT HUnd und verbringe einen Nachmittag mit diesen, hat man
erstmal erlebt, dass Hunde nicht per se Monster sind, und bisschen
ihrer Kommunikation erlebt ( als Fussgänger) - entspannt sich das
etwas.
Liebe Grüsse,
Anja
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