Hallo Manfred!
Ich schrieb:
Daraufhin du:
Diese Aussage ist unbiologisch und falsch. Vielleicht kann man behaupten, daß
ein Hund anatomisch nicht mehr in der Lage ist zu jagen (Bordeauxdogge und
selbst da wäre ich mir nicht sicher) aber das man das Jagen (Jagdinstinkt)
abgezüchtet hat, ist unmöglich. Die Fähigkeit belibt in den Genen verankert und
kann auch durch Zucht wieder hervor gebracht werden.
Ansonsten müßte man Zucht mit Evolution gleichsetzen und daß ist wohl etwas
überheblich.
Ist aus deiner Erfahrung heraus möglich? Auch bei Jagdhundenrassen? Das ist
interessant. Wie muß deines Erachtens der Erziehungsweg aussehen? Muß man
zwingend im Welpenalter anfangen, oder kann auch ein wildernder adulter
Jagdhund umerzogen werden? Und greift die positive operante Konditionierung
auch sicher, wenn ein Reh z.B.: einen Meter vor der Nase des Hundes aufspringt
und wegläuft, mit anderen Worten noch erreichbar ist?
Bildet ihr auf einem Platz aus oder geht ihr ins Gelände?
Ohne hier irgendwem zu nahe treten zu wollen: Lind hat das bestimmt nicht
entwickelt (und er hat es zum Teil sogar nicht mal durchblickt.)
Gut, dann werde ich sie auch mal ausquetschen.
(Damit hat sich wohl meine Frage nach dem Platz erübrigt, sorry: ich sollte
erst lesen, dann schreiben!)
Zu den Verleitspuren: denkst du, daß diese Methode der langsamen Annäherung
auch für Sichtjäger (z.B.: Rhodesian Ridgeback) geeignet ist?
Vielen Dank für deine Tips und Erfahrungsberichte.
Liebe Grüße von Dagmar