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30.08.99 --
Manfred Wolff
Re: Motivation contra Gehorsam
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Dagmarine «dagmarine@aol.com» schrieb in im Newsbeitrag:
19990829145805.15608.00003086@ngol06.aol.com...
(meist
an
Hund
nicht?
Doch, eigerntlich nur so.
Jagdhunden,
genetisch
Nee, bei vielen schon fast weggezüchtet, z. B. bei Golden Retrievern,
Schönheitsspaniels, was die machen, kann man bestimmt nicht mehr jagen
nennen -
Ja.
positive.
Sie
an
positive
Erlerntes
Sachen
so
setzen?
Wir ('Hunde-Rudel', Verein für artgemäße Hundeausbildung Tübingen e.V.,
Mitglied im swhv) verwenden für alle Kommandos nur positive Konditionierung.
Negative Hörzeichen werden von uns nur zur sofortigen Unterbrechung
unerwünschten Verhaltens verwendet. Übrigens hat das Gustav Schäfer, der
frühere Basisausbildungsobmann vom swhv, auch entwickelt, ganz analog zu
Lind, nur ist Schäfer nicht berühmt geworden.
Jetzt zum 'Jagen': von Biggi geht das Gerücht, sie habe einen Hund innerhalb
eines halben Jahres durch positive Konditionierung vom Jagen weg bekommen.
Das hat mich ermuntert, ebenfalls eine Methode zu entwickeln, die hilft. In
irgendeinem der Antworten zum TT habe ich sie angedeutet. Aber das ist von
Fall zu Fall verschieden, so daß ich eigentlich kein allgemein gültiges
Rezept vermitteln kann. Die Grundzüge sind: Grundgehorsam (einschließlich
Spiel) zunächst auf jagdfreiem Gelände (das ist die Schwierigkeit, so etwas
zu finden). Dann Verleitspuren legen, auf denen der Gehorsam geübt wird.
Schließlich an (eingezäunten) Wildgattern üben.
Dazu kommt eine Intensivierung der Beziehung zum Hund durch Massage und ja -
sich 'seelisch' kümmern um den Hund. Das bedeutet Tellington-Touch und die
Anfänge vom Feldenkraistraining (s. a. U. Brehm, Titel vergessen, im
Untertitel kommt Feldenkrais vor. ich finde das Buch mit ausnahme einer
Stelle fantastisch). Klingt fast esoterisch, aber es ist was dran.
Viele Grüße! Manfred
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