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26.08.99 --
Hexe
Re: Hier gibts El -Schocker (OT)
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Hallo Paul, hallo NG,
Paul Cech schrieb:
und? wo warst Du überall?
stimmt:-))
dass
Ist mit zum Teil auch aufgefallen. NIcht bei allen HF, aber als ich
einigen zuhörte und dann der Kommentar eines älteren HF kam: 'Seit ich
dort war, trete ich meinen Hund nicht mehr', dachte ich, ich bin im
falschen Film:-( Zum Glück waren es wenige, die noch nach alten Methoden
ausbilden. Positiv fiel mir Helmuts Arbeit auf, er arbeitet Kira mit
viel Motivation. Leider stehen manchmal Leute (als Ausbilder) auf dem
Platz, die die Hundesprache nicht kennen, aber dies ist nicht nur in A
so, sondern auch bei uns in D
Ja, aber wie mit jeder Sprache kann man auch diese lernen, wenn auch
schwerer als z.B. Englisch.
Ja, aber auch Elisabeth wird feststellen, dass einige HF nach einiger
Zeit wegbleiben, weil sie meinen, der Hund würde das Gelernte jetzt
dauerhaft zeigen und sie bräuchten nichts mehr zu tun:-(
Im
Leider kommen viele erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen
ist, sprich, der Hund Probleme macht.
Dies ist auch auf unserem Platz so. Was viele HF erst lernen müssen, ist
das richtige Loben und dann auch noch im richtigen Augenblick - dies ist
eigentlich am schwersten zu vermitteln, weil viele - vor allem Männer -
sich nicht 'zum Affen' machen mögen.
welche Ausbildungen wurden denn auf diesen Plätzen gemacht?
Und die liegt meist ganz einfach darin,
Ja, oder durch Unwissenheit oder die RAtschläge vieler 'Experten': 'ich
hatte auch mal einen Hund, da musste Du das jetzt so oder so machen!' -
'Wie, Dein Hund ist jetzt 3 Mon. und er kann immer noch kein Sitz?'
Neulich kam eine Frau zu uns und fragte mich: 'Mein Hund ist jetzt 14
Wochen, er kann aber noch gar nichts, darf ich trotzdem kommen?' Diese
Frage war ernst gemeint, am liebsten hätte ich mich an den Kopf
gefasst:-)(
Egal. Nur eines -
Natürlich, denn nur so bekomme ich die falsche Konditionierung wieder in
den Griff. als beispiel möchte ich einen HF anführen, der im April zu
uns kam nachdem er 1,5 Jahre auf einem anderen Platz gearbeitet hat.
Eigentlich wollte er nur die Prüfung machen, aber wir Ausbilder rieten
ihm davon ab, denn die BH hätte er mit dem Stand nicht geschafft. Jetzt
nach knapp 4 Mon. stellte er fest, dass er in dieser Zeit bei uns mehr
gelernt hat als die Jahre vorher und nun kann er im Herbst die BH locker
schaffen. Aber auch er musste auf Punkt Null zurück, was ihm zwar nicht
passte, aber der Erfolg zeigte ihm, dass es nur so geht. Sein Hund
arbeitet jetzt sicher und freudig, trotz einiger Leinenrucke.
Es geht um eine Ideologie - und die heisst nix
Gut gesagt! Hier stimme ich Dir zu, ich kann Ausbildungen nicht an
Methoden festmachen, sondern immer nur am Hund. Es gibt Hunde, die
bekomme ich weder mit Leckerchen noch mit dem Ball, sondern nur mit der
Stimme. Andere reagieren auf den Click sehr gut. Es kommt immer auf die
Ziele des HF an und auch auf die Wesens- und Charaktereigenschaften des
Hundes!
Ich halte es für falsch, Scheuklappen aufzusetzen und nur noch _eine_
Methode zu favorisieren.
Wie gesagt, jede Übertreibung oder auch Ablehnung in die eine oder
andere Richtung ist falsch. Ich suche mir für meinen Hund aus allen
Methoden das heraus, was auf den Hund passt. Dies kann quer durch
sämtliche Ausbildungsmethoden gehen. Klappt das eine nicht, nehme ich
das andere.
Eben! Warum müssen es immer - auch hier in der NG - verhärtete Parteien
sein? Sicher, der Leinenruck ist nicht immer angenehm für den Hund, aber
eine falsche Konditionierung wieder heraus zu bekommen, ist ein langer
und harter Weg, nicht nur für den Hund! Warum schaut sich nicht jeder
der einzelnen Parteien auch einmal andere Ausbildungsmethoden an? Nur so
kann ich lernen, indem ich mich überall umschaue, Fragen stelle und auch
HF, die andere Ziele haben, andere Methoden zugestehe.
In erfahrenen Händen ist auch das TT eine nicht tierquälerische
Alternative.
So, und jetzt ab zur Steinigung: Jehova, Jehova;-))
viele Grüsse
Moni
Hexchen@bigfoot.de
http://besu.ch/Monis_Hundeseiten
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