|
25.08.99 --
Dagmarine
Re: Hier gibt's Clicker
|
|
|
Im Artikel «slrn7s3hi0.vhs.nathusiu@apollo.iskp.uni-bonn.de»,
nathusiu@apollo.iskp.uni-bonn.de (Christoph von Nathusius) schreibt:
Ja, das meine ich. War doch sehr deutlich geschrieben.?
Dann kann ich dir nur ein bischen mehr Beobachtungszeit in einer erwachsenen
Hundespielgruppe anempfehlen.
Ich schrieb:
Intelligenz, im Sinne von Anpassungsfähigkeit, setzt eine lebenslange
Spielbereitschaft vorraus und ist damit kennzeichnend für höhere Säugetiere. Ob
man den Hund dazu zählen kann, sei mal dahin gestellt; Tatsache ist aber, daß
seine Spielleidenschaft nicht mit dem Erwachsenwerden aufhört. Die meisten
aller Hunde zeigen bis ins hohe Alter Welpenverhalten. Und Lernen/Üben tut
'Hund' sein Leben lang.
Du schreibst:
In der Tat. Der Bezug liegt im Todschütteln der Beute, aber die Intention im
Spiel ist eine andere.
Ich schrieb:
Du schreibst:
Die krasse Ausnahme nicht; aber das Verhalten eines adulten Tieres besteht
sicher nicht mehr, wie beim Welpen, zu 80% aus Spiel, sondern vielleicht nur
noch zu 40%.
Du schreibst:
Damit hast du recht. Aber was ist denn deines Erachtens 'normal'? (Definition?)
Ich schrieb:
Du schreibst:
Hab mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt: der Zeitablauf ist
hierbei entscheidend! Erst wird geschüttelt und dann entsteht die agressivere
Stimmung beim 'Agressor'.
Die Intention im Spiel geht sicher nicht in Richtung 'heute kill ich meinen
Spielgefährten'. Es werden, wie ich beschrieben habe, mehrere Verhaltensaspekte
durchgespielt und auch durchlebt bis zu einem gewissen Grad. Alles
Übung/Training ohne Hintergedanken.
Aber um mal wieder auf das Ausgangsposting zurück zu kommen: nur weil Hunde
sich Schütteln, ist das für den Menschen noch lange nicht als 'Erziehungshilfe'
anwendbar, da es im ernsten Sinne keine 'Strafe' für den Hund darstellt,
sondern zum Jagdverhalten zählt.
Liebe Grüße von Dagmar
|
|
|
|