Re: Hund und Beruf???

Hallo Korinna, Das freut mich. Du solltestaber auf jedenfall einen Hund zu dir nehmen, der auch 'Katzenverträglich' ist. Dies sollte aber nicht das größte Problem sein. Das du keine Erfahrung hast, wir sich schnell ändern. Du machst dir ja schon vorher Gedanken, was leider nicht jeder macht. Auch fragst du in deinem Bekanntenkreis nach, ließt Bücher und schreibst hier. Das zeigt doch schon, das du dich mit dem Tier auseinander setzen willst und dabei lernt man sehr schnell. Die Frage kann man nicht einfach beantworten. Es kommt auch auf den Hund an. Nich jeder Hund akzeptiert das allein sein, andere mögen es nur kurze Zeit und einige haben damit kein Problem. Das hängt mit der Gewöhnung in jungen Jahren und dem Erlebten zusammen. Auch die Meinung der Hundehalter gehen dort auseinander. Meiner Meinung nach ist es aber nicht schlimm, wenn ein Hund einige Stunden am Tag allein ist. Hauptsache man beschäftigt sich ausreichend mit ihm. Wenn wir unsere Hündin mal den ganzen Tag allein lassen müssen (kommt selten vor, aber dann 9 Stunden), gehe ich Morgens 1 Stunde mit ihr toben und sofort wenn wir wieder da sind eine große Runde. Es gibt einige Sachen die sie macht, wenn sie allein ist, aber darauf haben wir uns eingestellt ( Mülleimer leeren, Fenster zur Straßenseite schließen). Du mußt nur denn Hund daran gewöhnen allein zu bleiben und dies geht halt nicht von Heute auf Morgen. Einen Welpen kann man sehr gut daran gewöhnen, aber da du Berufstätig bist, dürfte dein Jahresurlaub für die Erziehung eines Welpen nicht ausreichen. Außerdem dürfte deine fehlende Erfahrung mit Hunden bei der Erziehung eines Welpen ein Problem sein. Ein Hund aus dem Tierheim ist da schon besser, den meist kann man etwas über den Hund sagen. Noch besser wäre ein Hund, der auf einer Pflegestelle lebt. Diese Hunde kennt man am Besten und man kann dir sagen ob und wie lange er allein bleibt. Ebenso ist man da über seine kleinen Macken und Vorlieben informiert. Falls du einen Hund findest, der auch allein bleibt während du arbeitest und sich auch noch einigermaßen mit deiner Katze verträgt, so nimm ihn ruhig auf. Du solltest nur sicher sein, genug Zeit außerhalb deines Berufslebens zu haben. Außerdem gibt es dann kein schlechtes Wetter, Krankheit, 'saubere' Wohnung, toller Film, langes Schlafen und durchfeierte Nächte mehr, den der Hund muß raus. Aber das und einiges andere dürftest du schon in diversen Büchern gelesen haben. Gruß Uwe http://www.bmt-tierschutz.dsn.de

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