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21.08.99 --
Andreas Laabs
Re: Hund zieht an Leine
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Halloele alle zusammen,
Christoph von Nathusius «nathusiu@apollo.iskp.uni-bonn.de» schrieb in im
Newsbeitrag: slrn7rnrol.c8d.nathusiu@apollo.iskp.uni-bonn.de...
Im Prinzip schon in Ordnung, wenn damit gemeint ist, daß der Hundehalter
sich seinem Hund gegenüber konsequent verhalten sollte. Aber nicht einfach
nur an der Leine 'rucken' und Kommando 'Fuß'; sondern etwas finden, daß dem
Hund den Aufenthalt beim Hundeführer möglichst angenehm und interessant
gestaltet. Meine Hündin weiß z.B. das ich immer einen Ball mitführe und
häufig fliegt dieser mit der Vorwärtsbewegung des rechten Armes nach vorne,
genauso kann es allerdings sein, daß ich plötzlich die Richtung wechsle und
dann fliegt der Ball, oder ich mache auf einmal drei schnelle Schritte
rückwärts und halte den Ball so hoch, daß sie schon vom Boden abspringen muß
um ihn zu kriegen. Bei alledem gilt es für die Hündin natürlich, aufmerksam
zu sein, sonst ist die Chance auf den Ball vorbei.
Zwischendurch wird das 'Fuß'-gehen dann natürlich auch durch ein Tobespiel
um den Ball (selbstverständlich gewinnt der Hund immer !) unterbrochen.
Jedenfalls beobachtet mich die Hündin sehr genau und läuft sehr freudig an
meiner Seite, habe ich nun den Eindruck, sie ver-
nachlässigt diese Aufmerksamkeit und beginnt ein wenig vorzuprellen, gehe
ich ruckartig nach rechts oder mache eine Kehrtwendung (und zwar so, als ob
ich keinen Hund an der Leine hätte), schwupps, 'ruckt' es einmal kurz aber
kräftig am Halsband des Hundes; ist er dann wieder da, wo er sein sollte,
wird er aber auch sehr schnell wieder durch den Ball (oder ein Leckerli)
belohnt.
Allerdings laufe ich nicht mit dem Hund im 'Stechschritt' bei 'Fuß' durch
die Stadt, sondern lasse ihn teils zwar 'Fuß' laufen (wenn, dann aber auch
richtig und konsequent), größeren Teils erhält er jedoch mehr Leine um zu
schnüffeln, wobei das auch meist mit durchhängender Leine geschieht.
Genau, aber er weiß einmal nicht wo`s langgeht und zum zweiten gibt es schon
noch zur Verstärkung einen Ruck, wenn er nicht aufgepaßt hat und ich auf
einmal eine andere Richtung eingeschlagen habe als der Hund.
Ohne Frage richtig, aber (liebevoller !) Konsequenz bedarf es natürlich
trotzdem.
Sehe ich genauso.
Wie oben beschrieben, sieht es nicht mehr so 'klassisch'
(='Kadavergehorsam') aus, wenn man es etwas abwandelt. Meine Hündin geht wie
schon gesagt sehr freudig, schließlich spielt der 'Rudelführer' (also ich)
immer so schön mit ihr und kennt da auch so nette Stellen, wo sich auch
immer andere Hunde aufhalten, mit denen man spielen kann (netterweise gibt
es ca. 10 verschiedene Möglichkeiten dahinzukommen, welche ich nehme weiß
nur ich und nicht meine Hündin, hihi).
Also, viel Erfolg,
Andreas
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