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18.08.99 --
Claudia
Re: Natrium-Ascorbat bei HD?
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Steffi Seidel «sseidel@student.uni-kassel.de» schrieb in im Newsbeitrag:
7pbucf$dge$1@hrz-ws14.hrz.uni-kassel.de...
Hi,
jetzt hab´ich aber ewig gesucht, bis ich das Posting wiedergefunden habe.
Neufundländerzeitschrift
bereits
Äh, ja ? Da bin ich aber doch etwas skeptisch, vorallem da viele
Wundermittel, die aus den USA kommen und von den Amerikanern in höchsten
Tönen gelobt werden, oftmals (nicht immer) nur reine Beutelschneiderei sind,
die über einen Placeboeffekt nicht unbedingt hinauskommen.
Folgendes konnte ich zu diesem Thema finden. Das Zeug, welches zur
Haltbarmachung von Lebensmitteln eingesetzt wird fällt unter die Gruppe der
Antioxydatien. Diese Behindern die Reaktion von Sauerstoff mit den
Lebensmitteln und sorgen so dafür, daß sie nicht so schnell verderben.
Es gibt das Natrium - L - Ascorbat, besser bekannt unter der Bezeichnung E
301 und seit neuerem auch Natriumisoascorbat, das unter E 316 fimiert.
Ob ersteres mit dem Vitamin E identisch ist konnte ich leider nicht
herausfinden, auf jeden Fall sind die Lebensmittelzusätze in der Regel
synthetisch hergestellt.
Was mich zu einem gewissen Mißtrauen verleitet, ob Preis und Nutzen im
Verhältnis stehen ist folgende Anzeige einer amerkikanischen Firma:
' TWINLAB SUPER-E-COMPLEX: Eine Kapsel enthält 100 % natürliches Vitamin E
mit einem Gemisch aus d-alpha,d-beta, d-delta und d-gamma-Tocopherole 1000
I.E. Flasche mit 100 Weichgelantinekapseln DM 99,70
Allgemeine Beschreibung: Vitamin E gehört zu den wichtigsten Antioxidatien
und Radikalfänger (erzählen sie einem bei so teuren Antifaltenkrems auch
immer und helfen tun die nix), die heute auf dem Markt sind. Entscheidend
ist die Dosierung. Die Gefäßverkalkungen mit ihren Folgeerkrankungen
(Schlaganfall/Herzinfarkt/Durchblutungsstörungen/Nierenschäden u.a.), die
chronische Gelenkerkrankungen, aber auch bestimmte Krebsarten werden u.a.
durch freie Sauerstoffradikale ausgelöst, die durch die chemischen
Medikamente nicht gebunden, häufig sogar gesteigert werden.
Vitamin E ist ein Vitalstoff, der mit den gewebezerstörenden freien
Radikalen eine chemische Verbindung eingeht und somit diese inneren
Schadstoffe 'abfängt'. Auch bei schon bestehenden Krankheiten wie
Durchblutungsstörungen, chronischen Gelekentzündungen und Krebs entfaltet
Viramin E eine gesundheitsfördernde Wirkung UND senkt den Verbrauch von
Medikamenten (Antireumathika/durchblutungsförderne
Medikamente/Chemotherapeutika), die den Körper zusätzlich belasten.
SUPER-E-COMPLEX 1000 ist ween seiner angemessenen Dosierung (zum
sozialverträglichen Preis) zum unverzichtbaren Vitalstoff bei Menschen ab 60
Jahren geworden.
.....
Nebenwirkungen sind keine bekannt. Bei der Eiseneinnahme muß die Dosis von
Eisen erhöht werden, weil Vitamin E die Wirkung von Eisen einschränkt. '
Ich will ja nicht behaupten, daß an der Sache mit Vitamin E nichts dran ist,
aber dann doch eher als leicht unterstützenden Maßnahme. O.g. Anzeige liest
sich für mich etwa so wie die Anpreisungen der Quacksalber im Mittelalter.
'Kauft die Tinktur, sie ist gut gegen Zahnweh, Bauchschmerzen, und, und,
und, ..mischt sie Eurer Frau in Essen und sie wird Euch ewig die Füße
küssen, außerdem bekommt man mit diesem Mittelchen sogar die Flecken vom
Herd.
An Deiner Stelle würde ich mich hier einmal bei einem guten Dottore Med.
oder Vet. erkundigen, wieviel das Vitamin wirklich bewirken kann.
Ich lese sowas :-) für mein Leben gerne, wenn ich beim Frisör warten muß.
Schade, daß die heute alle nur noch mit Termin arbeiten. Aber Spaß bei
Seite, es kommt nicht oft vor, aber manchmal haben die auch durchaus
brauchbare kleine Infos am Rande. Über den Zusammenhang von Zink, erhöter
Zinkgabe vor/bei Erkältungen habe ich zum ersten mal in so ´nem
'Revolverblatt' gelesen. Soweit ich mich erinnern kann, kam dies auch aus
USA rüber.
Du siehst, ich bin da durchaus etwas schizophren veranlagt.
Grüße
Claudia
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