|
15.08.99 --
Stephan Spengler
Re: Hunde am Fahrrad
|
|
|
High.
Sinnvoll ist es den Hund erst mal in der Erziehungsphase an das Rad zu
gewöhnen. Das heißt, das Rad schieben während dem gassigehen. Auch muß er
dann an den Verkehr gewöhnt werden, natürlich alles im Schiebetempo.
Auch sollte er 'Klingelfest' gemacht werden, damit er später beim ertönen
der Klingel nicht nach der Seite ausbrechen will.
Was wichtig ist: Einen Springer benutzen. Das ist ein Gestell, das an das
Fahrrad geschraubt wird und an dem dann der Hund über einen Federstab
angeleint wird. Zu erfragen in guten Fahrradgeschäften, bzw. auch in
größeren Tierzubehörläden.
Wenn dann das Hundchen brav mtiläuft, können Sie schon mal kurze
Teststrecken fahren. Zum Beispiel Sonntags auf dem Wertkaufparkplatz. dabei
immer dem Hund gut zureden. Ihre Stimme zu hören wird ihm guttun.
Wenn er dann so stabil nebenherläuft, daß Sie sich praktisch auf den Verkehr
konzentrieren können und die Gewißheit haben, daß Ihr Hund brav
nebenherläuft ( auch wenn gerade sein Erzfeind am Straßenrand
auftaucht!!! ), dann können Sie beruhigt losradeln. Erst kurze Strecken,
dann etwas längere.
Hunde brauchen immer wieder kurze Erholungspausen, doch erholen Sie sich
sehr schnell. Aber allem Voran steht aber immer die Devise: Erst Gassi
gehen. Denn der Hund sollte sich zuerst entlehrt haben.
Mit der Kondition ist das so eine Sache. Rasseabhängig sollte man mit 8-10
Monaten mit Kurzstrecke anfangen. Im ausgewachsenen Alter ( zwischen 12 und
18 Monaten ) dann sollte man ihm schon mal was zutrauen. Aber, wie bei uns
Menschen auch, das Training langsam aufbauen. Noch was zum Abschluß:
Nie in der heißen Sonne !!! Ihr Hund kann nicht schwitzen, ein Hitzeschlag
wäre unausweichlich.
Doch nun genug gelabert.
Viel Spaß und viel Erfolg. ( Wenn Sie alles richtig machen, wird Ihr Hund
vor Freude hüpfen, wenn er Ihr Fahrrad schon von weitem sieht ).
Ciao,
Stephan ( und ' Dingo ' )
|
|
|
|