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11.08.99 --
Alexander Klein
Re: Angst vor Gewittern...
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hallo Klaus,
die geschichte ist echt klasse und zeigt mal wieder, wie gerissen tiere doch
sein koennen (, trotz allem geschrei, dass tiere nichts aus berechnung tun!
:-))
nein, ganz im ernst, ich gehoere nicht zu den personen, die permanent nach
dem hund schauen, 'hach, was tut er denn, wie gehts ihm denn, was fehlt ihm
denn'. ich lebe nicht fuer ihn, sondern wir beide leben miteinander.
er ist auch nicht alleine, sondern hat die meiste zeit gesellschaft von zwei
hunddamen, die sich von schuessen und knallerei nicht aus der ruhe bringen
lassen.
der ablauf waehrend eines gewitters hat sich im laufe der jahre auch so
eingestellt, dass ich relativ untaetig zuschaue, denn eingreifen und
beruhigen oder gar schimpfen nutzt sowieso nichts.
er ist nun aber im vergangenen jahr echt alt geworden! er ist
herzinsuffizient durch einen 2 Zentimeter (im durchmesser) grossen tumor in
der linken herzkammer und hat starke arthrose in den ellenbogen, sowie
schmerzen in der wirbelsaeule durch spondylose. mir tut es einfach in der
seele weh, wenn er bei jedem donnerschlag muehsam auf die beine kommt, um
sich das naechste vermeindlich ruhige eck zu suchen.
ich dachte, es hat irgend jemand die ultimative idee, einen hund von
gewittern abzulenken, wie, was weiss ich, irgendeine 'ablenkungsmusik',
konditionierung auf positive reize oder aehnliches. irgendein kram halt,
damit sich der hundeopa nicht so oft aufbemuehen muss.
an sonsten freut er sich noch seines lebens, aber lautes knallen hasst er
wie die pest.
wir hatten bis vor 2 jahren einen foxterrierrueden, der zwar schussfest war,
aber bei gewitter regelmaessig in den gartenteich sprang - das tat er sonst
nie! Dabei war er voellig aufgeregt, und das tat er, egal ob ein mensch in
seiner naehe war oder nicht. einen sinn konnten wir in 11 jahren nicht
hinter diesem verhalten entdecken.
immernoch ratlos, Nicole
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