On Tue, 27 Jul 1999 09:37:06 +0200, Thomas Luening
«ThomasLuening@t-online.de» wrote:
Ich rede hier auch mehr von der Pferdeausbildung, da schwappt die
Klickerausbildung auch grade an...
'Echte' Leistung bekommst du auch nur wenn das Tiere motiviert ist.
»
???
Jetzt erklär mir doch mal was ein Knackfrosch mit artgerechter
Tierhaltung zu tun hat. Gaanix.
Jetzt erklär mir doch mal wo eine Freizeitpferd oder
Freizeithundeausbildung hart ist .
Ich meine hier einfach das was man so braucht. An der Strasse stehen
bleiben, beim spielen nicht zu heftig beissen, ...
Bei Pferden gibts kein Stachelhalsband und kein E-Gerät. Fällt also
schon mal weg.
Jetzt erklär mir mal warum man nicht strafen und belohnen soll.
Sieht dir mal an wie die Mutterstute mit dem Fohlen umgeht wenn sie es
erzieht.
Sieh dir mal an wie die Herde mit dem Tier umgeht.
Es ist völlig normal das ein Tier von seinem 'Chef/ Herde ' positive
und negative Reize empfängt.
Warum soll es der Mensch nicht so machen ? Der Mensch muss sich an die
Tiersprache anpassen, nicht andersrum.
Tiere können nicht sprechen lernen, der Mensch kann aber Körpersprache
lernen und vermitteln.
So , jetzt mal Klartext:
Mit der Stimme: lautes Nein, lautes Nein mit
Körperspracheunterstützung, leises Ja, nochmaaal, Halsklopfen,
streicheln, Lekerli, mit der Hand zeigen,....
Die Riesenbandbreite zu einem Klick oder Nichtklick.
Was hat hier wohl mehr Ausdrucksmöglichekiten ? Was kann ich feiner
Abstufen wenn ich ein Pferd mit einem angstauslösenden Gegenstand
bekannt machen will ?
Achte mal auf die Ohrenstellung bei Pferden. Es gibt nicht nur die
Binärzustände 'angelegt' oder 'aufrecht'.
Also: Was soll man mit einem Knackfrosch erreichen können was ein
vernünftiger Ausbilder nicht schon jahrelang mit der Stimme und
Körpersprache erreichen konnte ?
Gruss
Uwe
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