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Leif Rosso schrieb:
Mein Vater und viele meiner Verwandten sind Jäger (und Deutsch
Drahthaar-Züchter) also bin ich mit solchen Dingen groß geworden.
Solltest Du doch noch in der Lage sein, einen Kochtopf in entsprechender
Gösse aufzutreiben (Eventuelle Verwandte und Bekannte, die auf einem
Bauernhof leben, müssten soetwas eigentlich haben), so solltest Du vor
allem 2 wichtige Dinge beachten:
1. Die Hörner sollten, wenn es irgendwie möglich ist, nicht zu sehr mit
Wasser bedeckt sein. Besonders wichtig ist auch, dass während des
Abkochens kein Deckel auf dem Topf drauf ist (zerstört zwar die Hörner
nicht, bleicht sie aber aus)
2. Das Wasser darf nicht zu stark kochen. Die Dauer des Abkochens hängt
von der Grösse des Schädels ab. Wenn sich das Gehirn, das Fleisch und
die Haut schön von den Knochen lösen lassen, hat er lange genug gekocht.
Sollte das nicht der Fall sein, kannst Du den Kopf jederzeit wieder
zurück ins kochende Wasser legen, bis Du ALLE Fleisch- und Gehirnreste
herauslösen kannst (Solltest Du etwas vergessen haben, merkst Du es nach
spätestens 1 bis 2 Wochen an dem Verwesungsgeruch, der dann vom
Schafskopf ausgehen wird.).
Ich hoffe allerdings, dass der Widder primär wegen des Fleisches getötet
wird und die Trophäe hier ein mehr oder weniger angenehmes (das soll
jeder für sich selbst entscheiden, also bitte keinen Flame!)
Nebenprodukt ist.
Es grüssen Claudia und Sela
(die beide sehr gerne Schaf- und Lammfleisch essen)
P.S.: Mir ist durchaus bewusst, dass in dieser NG eigentlich Hundefragen
diskutiert werden, aber ich neige dazu auf eine höflich formulierte
Frage - und das war sie meiner Ansicht nach auch - eine höfliche Antwort
zu schreiben.
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