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08.08.01 -- der Carsten

RE: Zum Drogenfahndungshund ehrenhalber ernannt :)














[ZITAT]
Die haben mir damals erzählt, dass sie mit Hasch üben (vielleicht Märchen?), war in Plastikdöschen verpackt. Wurde dann in der Lagerhalle versteckt, und dann purzelten die Wauzis über Kisten und Kästen - stolz wie Oskar, wenn sie das Döschen gefunden hatten. :-))
Vielleicht werden DSH bevorzugt, wenn sie noch andere Aufgaben erfüllen sollen, z.B. Täter stellen?
[ZITAT AUS]

Wenn sie mit Hasch hantieren würden, würden Sie sich nach geltendem Recht strafbar machen. Vielleicht machen Sie das Training wirklich mit Drogen, aber behaupten das Gegenteil. Glaube ich aber nicht, denn das Risiko des Verschluckens ist doch gegeben. Wahrscheinlich meinte er das es Hasch wäre, weil der Hund darauf trainiert wurde.

Soweit ich weiß, werden die Hunde auch nur in einer Richtung ausgebildet - 2-3 Sorten Drogen, 2-3 Sorten Sprengstoff, aber immer nur eins pro Hund.

Habe mal einen Bericht gesehen, in dem Hunde in ausgebrannten Gebäuden nach Brandbeschleunigern gesucht haben. In so einen Gebäude riecht ja eh alles gleich verqualmt. Die haben auf einem etwa fußballplatzgroßen, bis auf die Grundmauern niedergebrannten Gehöft einen kleinen Holzsplitter versteckt, den mit 1-2 Tropfen Benzin beträufelt war. Wie schnell der Hund das Ding gefunden hat war echt erstaunlich.

In einem anderen Bericht (hat nichts mehr mit Spüren zu tun) haben sie aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel berichtet. Da sind die Beamten ALLEINE mit Ihrem Hund unterwegs (keine menschliche Unterstützung) und nutzen ihn als Rückversicherung bei der Personenüberprüfung. Der Verdächtige wird beim Durchsuchen an eine Wand/ein Auto gestellt und vom Beamten abgetastet. Normalerweise bleibt in so einer Situation immer der Kollege im Hintergrund um zu sichern (evtl. mit gezogener Waffe). Die verlassen sich auf Ihren Hund, der etwa 3 Meter hinter Ihnen lauert. Der Verdächtige bekommt den Befehl "Gesicht zum Hund" und sollte er es wagen das Gesicht wegzudrehen, bevor der Hund ausgelöst wurde geht der Hund auf ihn los - ohne das es weiterer Befehle des Hundeführers bedarf. War schon faszinierend. Einer der Beamten meinte dazu: "Theoretisch könnten wir 'ne Tasse Kaffee trinken gehen, wenn der Hund in der Lauerstellung ist. Wenn wir wiederkommen ist er auf jeden Fall noch in der selben Stellung da, wenn der Verdächtige sich nicht bewegt hat." (Gesicht wegdrehen reicht wie gesagt). Und eine weitere interessante Aussage: "Entgegen der landläufigen Meinung kann man einem Hund auch beibringen in bestimmte Körperteile zu beißen." Was das wohl heißen mag...

Und das mit dem DSH vermute ich auch - auch wenn die Nase hinterherhängt - der Einschüchterungseffekt ist größer als bei einem Cocker-Spaniel :)
Thema: Zum Drogenfahndungshund ehrenhalber ernannt :)


 
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