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Hallo nochmal!
Danke erst mal für euren lieben Zuspruch.
Falk wurde vor im Juni an der Blase operiert. Notoperation da Urin in der Bauchhöhle. Diagnose: Riß in der Blase. Er hatte aber keinen Unfall oder dergleichen. Rätselhaft. Er wurde an einem Mittwoch operiert. Zwei Tage später musste er nochmal operiert werden, da die Blase wieder riß. Er musste 2 Wochen in der Klinik bleiben. Ein Katheter wurde auch gesetzt. Er wurde mehrmals geröntgt und geschallt. Wir sind dann jede Woche zur Nachuntersuchung in die Klinik. Vor zwei Wochen sind uns dann dicke Knubbel an beiden Seiten in Höhe der Hüfte aufgefallen. Lymphknotenschwellung. Es wurde wieder eine Gewebeprobe entnommen. Diagnose: bösartiger Tumor. Dieser Tumor hatte/ hat nichts mit der Blase zu tun - wurde uns gesagt.
Gestern waren wir noch bei unserem Tierarzt. Er konnte nicht viel machen. Er wollte ihn nicht schon wieder punktieren, sondern erst den Befund ansehen. Diesen hat er gestern noch angefordert. Heute wird er uns dann anrufen um uns näheres sagen zu können.
Der TA von der Klinik meinte, wir sollen ihn am Mittwoch in die Klinik bringen damit er Donnerstag oder Freitag operiert werden kann. Für mich keine gute Lösung, da er nicht länger als nötig in der Klinik bleiben soll. Das letzte mal hat ihn schon so mitgenommen.
Was mir gerade noch eingefallen ist: Vor 4 Wochen war ich mit ihm am Sonntag in der Klinik weil er sich nicht hinlegen konnte. Er hat total schmerzen gehabt. Wenn überhaupt, dann konnte er sich nur auf eine sehr weiche Unterlage legen. Und dann nur seitlich. Womöglich lag es da schon am Tumor. Es hieß das die Bauchdecke verhärtet sei und das er verkrampft ist. Dann haben wir Antibiotika bekommen. Danach wurde es besser und ihm ging es wieder ganz gut.
So geht es ihm ja auch gut. Er frisst normal, er spielt immer noch freudig mit mir verstecken, wird übermütig und versucht mir meinen Schuh auszuziehen. Wie ein junger Welpe ;-)
Er ist jetzt 7 Jahre alt. Er ist halt ein sehr robuster Kerl.
Im großen und ganzen waren wir mit der Klink schon zufrieden. Aber wenn man plötzlich diese Diagnose bekommt und zuvor nichts festzustellen war, dann muss man sich halt schon fragen, wie´s denn plötzlich so kommen kann.
Das schlimme ist eben, das man ihn wieder aufschneiden muss. Und das wünsche ich ihm nicht nochmal.
Jetzt warten wir erst mal den Anruf unseres Tierarztes ab. Dann wissen wir wieder mehr. Am Telefon, da wird es eben so schnell runtergeleiert. Man kommt gar nicht mit. Man hört +#8222;Tumor+#8220; und die Gedanken sind plötzlich ganz weit weg. Deshalb wollen wir alles noch mal ganz genau mit unserem TA durchsprechen. Bei dem sind wir schon seit sehr vielen Jahren. Da ist einfach eine Vertrauensbasis. Und die hat man nun mal bei der Klinik nicht. Da wird eben bei jeder Untersuchung ein anderer Arzt zugeteilt.
Wenn´s kommt, dann kommt´s immer knüppeldick. Und alles aufeinmal.
Traurige Grüße
Vanessa
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