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Also das mit dem Alleinbleiben habe ich bei meiner ersten Huendin auch nur mit Schwierigkeiten hinbekommen. Sie war ca. 3 Monate alt als wir sie aus dem Tierheim adoptiert haben, und voellig 'durchgeknallt'! Wir wissen leider nicht, was sie durchgemacht hatte... Am Anfang (d.h. die ersten 6 Monate!) konnten wir sie fuer keine 5 Minuten allein lassen! Wenn sie doch alleine bleiben musste (z.B. wenn Besuch kam), habe ich sie bei der Rueckkehr ebenfalls tierisch gelobt und verhaetschelt, und versucht, aus dem ganzen ein interessantes Spiel zu machen. Als sie ca. 2 Jahre alt waren, haben wir es dann geschafft, sie auch mal fuer 1 oder 2 Stunden allein zu lassen, ohne dass sie durchdrehte und Sachen kaputtmachte! Dabei hat es geholfen, den Fernseher anzulassen, weil sie total suechtig nach der Glotze ist!
Wir haben jetzt gerade einen zweiten Hund bekommen - diesmal einen ganz jungen: er war erst ca. 5 oder 6 Wochen alt und dementsprechend hilflos. Fuer ihn habe ich mir jetzt eine neue Methode ausgesucht: Das voellige Ignorieren, wenn ich aus einem anderen Zimmer zurueckkomme! Klingt hart, und faellt mir auch unheimlich schwer, aber ich ignorier beide Monster fuer 5 Minuten, oder bis sich beide beruhigt haben. Egal, ob es Pfuetzchen andere Ueberraschungen gab! Anschliessend rufe ich sie zu mir, und belohne und verhaetschel. Die Methode wurde mir empfohlen, um meinen Hundies klarzumachen, dass ich Alpha bin, und das Rudel verlassen darf, wann ich moechte, und dass es keinen Grund gibt, sich grossartig Sorgen zu machen - ich komme ja wieder, und meine Abwesenheit ist nicht als etwas aussergewoehnliches oder Schlimmes anzusehen.
Bisher (nach 6 Wochen dieser Kur) sind die Ergebnisse sehr vielversprechend - auch meine Huendin scheint wesentlich ausgeglichener und ruhiger zu sein, wenn ich das Haus verlasse. Ob es sich um einen Langzeiterfolg handeln wird bleibt natuerlich abzuwarten! :-))
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