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Hallo,
ich habe vor ca. 3/4 Jahr einen Dackel-Mix übernommen. Er war 1 1/2 Jahre im Tierheim und vorher nur in der Wohnung mit seinen Geschwistern und der Mutterhündin. (Er war ca. 1Jahr alt, als man ihn aus der Wohnung befreite.) Als Moritz ins Tierheim kam, kannte er nicht einmal eine Wiese, weder Halsband noch Leine und hatte nur schlechte Erfahrung vor allem mit Männern gemacht. Er war absolut handscheu und Gassi gehen war für ihn eine Graus.
Zum Glück habe ich noch 2 Hündinnen, an die sich Moritz sofort anlehnte. Er rannte Mary nur hinterher und merkte dadurch, daß er auch vor uns keine Angst zu haben brauchte. Dazu kommt noch, daß wir unsere Hunde sehr viel mitnehmen - fast überall mit hin und wir jeden Tag wo anders spazieren gehen. Somit wurde Moritz sehr schnell relativ umweltsicher. Nun nach fast 10 Monaten hat sich der Dackel so gut eingelebt, daß er nun auch freiwillig mit meinem Lebensgefährten mitgeht und bekannte Menschen freudig begrüßt - wie die anderen zwei auch.
Ich glaube wären meine anderen Hunde nicht gewesen, wäre Moritz immer noch sehr scheu. Aber er hat gemerkt, wie sicher die anderen zwei sich bewegen und hat dadurch vertrauen und Selbstbewußtsein gewonnen.
Vielleicht hilft ja ein Zweithund?!
Annett
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