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Hi,
meine erste Hündin war ein marokkanisches Straßenkind. Daher kenne ich das mit dem Weglaufen zu gut :-((. Du schreibst, sie rennt nur hin und wieder weg. War bei uns auch so. Die Tatsache, daß sie von alleine zurückkommt beweist, daß sie Euch nicht verlassen will. Was tun? Hängt natürlich vom Hund und Halter ab. Wir haben alles Mögliche versucht, ein Sache ist das Belohnen des Kommens. Mit meiner Jagdlady war ich nach 3 Jahren soweit, daß sie sich von Eichhörnchen abrufen lies. Ich dachte, ich träume!! Wir haben das Kommen immer belohnt. Das entwickelte sich dann so, daß ich den Hund rief, Madame guckte und setzte sich erst in Bewegung, wenn sich die Hand der Futtertasche näherte. Ihr wart ja auch in der Hundeschule. Klappt's mit dem "Bleib"? Lorenz schrieb so zutreffend, wenn man Probleme mit dem "Komm" hat, muß v.a. das "Bleib" trainiert werden. Es muß für den Hund eine Gnade sein, zu Dir zu kommen. Bei uns war dieser Ansatz jedenfalls der Beginn der Besserung. Die Trebetouren wurden von Jahr zu Jahr weniger. Ansonsten natürlich Training, Training, die Viecher wollen beschäftigt sein ;-)). Je mehr Du liebevoll mit ihr trainierst, desto enger wird die Bindung. Über Hilfsmittel habe ich damals auch nachgedacht, aber dazu entschließen mochte ich mich nicht. Gut wenn der Hund durchstartet sind kleine Wurfgeschosse. Ich bevorzuge die "pädagogische" Kastanie, kostenlos und umweltneutral ;-)). Hat bei meiner Ersten gewirkt, wenn ich sie beim "Durchstarten" noch traf.
Viel Erfolg wünschen
Barbara + Imara, ebenfalls ein marokkanisches Straßenkind aber mit 4-5 Wochen adoptiert
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