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Hallo an alle,
immer wieder wird hier im Forum vom Selbstbewußtsein der Hunde gesprochen. Ich habe ja schon viel in Hundebüchern gelesen aber ich wüsste jetzt nicht, wie ich unsere Daisy einordnen soll. Ich halte sie eher für einen kleinen Feigling.
Wenn sie z.B. zu einer größeren Gruppe Hunde dazustößt ist es ihr erst unangenehm (klemmt leicht den Schwanz ein), lässt sich aber beschnuppern. Nach einer Minute spielt sie entweder mit, wenn ihr die anderen zusagen oder sie ignoriert sie. Ist sie an der Leine wird sie eher unsicher, lässt sich beschnuppern knurrt aber ziemlich heftig, wenn es ihr zuviel wird.
Auch auf dem Hundeplatz weist sie zu aufdringliche Rüden in die Schranken, wobei sie noch nie (egal ob freilaufend oder an der Leine) eine Rauferei angefangen hat. (Im Gegenteil, letztes Jahr wurde sie von einer Hündin auf der Flucht heftigst in den Hintern gebissen).
Mit Radfahrern, Joggern und Reitern gibt es keinerlei Probleme. Da geht sie brav bei Fuß ohne nach links oder rechts zu schauen.
Sie kann herrlich mit anderen Hunden spielen und lässt zu Hause auch andere Hündinnen an ihren Fressnapf und überall im Haus heraumlaufen. Gelegentliches Knurren kommt schon mal vor, aber nie bösartig. Ich denke, um so ein abgeklärtes Verhalten an den Tag zu legen, muss unsere Daisy doch schon eine gewisse Portion Selbstbewusstsein haben, oder denke ich da zu menschlich?
Vielleicht können ja die Hundekenner unter euch meine Rübennase ein bisschen einordnen. Da ich (immer noch) mit dem Gedanken an einen zweiten Hund spiele und es in schlauen Büchern steht als Zweithund keinen dominanten dazuzunehmen müsste ich ja, wenn mein Hund wenig selbstsicher ist ein Kräutchen-rühr-mich-nicht-an aussuchen.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Sorry, jetzt ist es doch wieder länger geworden als ich wollte.
Suse + Daisy
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