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3. Der Hund - Luxustier und Wirtschaftsfaktor
Im dritten Teil der Dokumentation über den Kult um den Hund zeigt "Dogsworld", dass heutzutage des Menschen bester Freund selbstverständlich Gegenstand modischer wie wirtschaftlicher Verwertung ist.
Immerhin wurden in Deutschland 5,1 Million Hunde gezählt, das bringt dem Staat 350 Millionen Mark Hundesteuer und der Rund-um-den-Hund-Industrie ebenfalls einen Haufen Geld. Dass Hundeliebe ziemlich extravagant und reichlich teuer sein kann, führt "Dogsworld" in den USA vor: In der Hundeboutique "Le Chien" kaufen nur die ganz großen Herrchen und Frauchen dieser Welt ein, z. B. ein Hundeparfum für 40 Dollar. Wir erleben die Ausbildung von Hundefigaros und Hunde, die gelernt haben, im Nobel-Appartement nur auf Papier zu pinkeln. New York kennt den lukrativen Beruf des "Dogwalkers", den Gassigeher.
Die hundsgemeinen Seiten der Tierliebe hingegen sind in Asien zu Hause, wo Hundefleisch eine Delikatesse sein kann. Aber auch hierzulande hat der Hang zum Hund Grenzen: Tierquälerei, Tierversuche und die Entsorgung von Geschenkhunden in Tierheimen.
Auf dem Hundefriedhof der Brüder Terzenbach geht es dagegen quasi human zu - mit Hundesarg, Abschiedskarte und Grabrede +#8211; all inclusive für 1.900 DM.
"Dogsworld" nimmt teil an glanzvollen Events im Hundeleben: Greyhound-Rennen an der irischen Westküste, Hundegala in der Dortmunder Westfalen-Halle und zum Abschluss ein Besuch im Luxushotel für Hunde mit Swimmingpool und vollem Service.
John Steinbeck hatte eine eigene Meinung zu alledem: "Ich bin überzeugt, dass Hunde im Grunde ihres Herzens denken, die Menschen seien verrückt!"
Nähere Informationen dazu finden Sie unter:
http://www.das-erste.de/doku
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