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Hallo,
ich persönlich habe auch manchmal Schwierigkeiten, solche Sachen nachzuvollziehen. Aber trotzdem hat deine Freundin das Recht ihre eigenen Entscheidungen zu fällen, sie hat halt Hausrecht. Es ist im Grunde nichts anderes, wenn jemand sagt, in meiner Wohnung wird ab sofort nicht mehr geraucht, als Gast hat man sich dann nach den Wünschen der Hausherren zu richten. Wenn es einem selber aber nicht gefällt kann man ja wegbleiben. Du mußt dir überlegen, wieviel dir an der Freundschaft liegt und ob du dafür deinen Hund den ganzen Tag allein lassen würdest. Manche Mütter sind am Anfang nun mal übervorsichtig mit ihren Babies. Muß man akzeptieren, auch wenn man selber eine andere Einstellung hätte. Oft gibt sich dieses Panikverhalten wenn Zwergi erstmal laufen kann, und Mutti wird wieder lockerer, aber eben nicht immer.
Ich würde zwar ein wenig beleidigt sein, aber der Freundin kann man auch nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Sie ist vielleicht nur etwas unsicher und möchte alles richtig machen. Und vielleicht kommen ja auch Kinder zu Besuch, deren Eltern gar keinen Draht zu Hunden haben und keinen Hund dabei haben möchten. Da sitzt deine Freundin dann zwischen den Stühlen und muss sich irgednwie entscheiden. Und das hat sie zu Gunsten ihres Kindes getan. Denn für das Kind sind die Kumpels nachher wichtiger als Mutters Freundschaften. Vielleicht könnt ihr euch in der Mitte treffen: du besuchst sie ohne Hund, dafür akzeptiert sie deinen Hund wenn sie dich besucht. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass vormals gute Freunde zu...naja, ich würde sagen entfernten bekannten geworden sind.
Gruß, Claudia
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