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Hallo Gabi,
also erstmal: ich könnte heulen, wenn ich den süßen Fratz sehe - genauso goldig wie meine verstorbene Fanny.
Das mit dem nicht-mehr-runter-geben ist erstmal sowieso klar, solange wir nicht eine Lösung für das Problem haben. Wie gesagt, ich habe schon immer ein wirklich schlechtes Gefühl gehabt, ihn da runter zu geben. Ich konnte es nie erklären, deshalb hatte ich auch keine Argumente und er kam halt runter, zumindest stundenweise. Das ist zum Glück jetzt erstmal vorbei.
Ich danke Dir wirklich für Deine aufschlussreiche Antwort und mir fällt es wie Schuppen von den Augen. Er muss ja total verunsichert sein! Bei dem einen darf er alles machen, bei uns nicht (mehr). Is ja logisch, dass er da hole dreht und lieber bei seinen alten Gewohnheiten (also Kopf durchsetzen) bleibt. Das war ja auch immer die einzige Sache, die ich sagen konnte, warum ich ihn nicht gerne runtergebe: Bei uns wird er erzogen, da unten fällt er wieder in seine alten Verhaltensweisen zurück. Vor allem, was mich auch unheimlich da unten aufregt: Der Schwiegervater gibt ihm heimlich Wurst, obwohl wir es nicht möchten. Zum Kotzen. Vielleicht merkt ja Wutzl auch den Konflikt und ist dadurch noch mehr verunsichert. Wie gesagt, wir haben ihn nur stundenweise runtergegeben, wenn er wieder bei uns war, musste er (leider) an die Leine, da logischerweise bei einem Umbau viele Scherben etc. auf dem Boden liegen.
Was mir noch gerade einfällt: Mitte April sind die Schwiegereltern für ein paar Wochen nach Spanien in den Urlaub gefahren. Wir haben da oben angefangen, zu renovieren und Wutzl von Anfang an an die Leine genommen. Das hat ihm (anfangs) nicht gepasst und er motzte die ganze Zeit. Irgendwann wars ihm dann wohl doch zu blöd und er hat es aufgegeben. Als die Eltern Mitte Juni wiederkamen, fing das ganze Theater wieder an. Jedesmal, wenn er die Schwiegermutter oder deren Hund hört, fängt er an zu pfeifen und zu quängeln. Mittlerweile ist es schon wieder besser, seitdem ich ihn mal wirklich zusammengestaucht habe (bitte jetzt nicht wörtlich nehmen!!!). Jetzt ist wieder Ruhe. Als hätte ihn das wieder verunsichert.
Es kann schon sein, dass er durch die ganze Renoviererei etwas verunsichert ist. Schließlich erlebt man (hund) das ja nicht alle Tage und da unten ist er "sicher".
Mit meinem Freund ist es kein Problem bez. den Erziehungsmethoden. Darauf achte ich peinlichst genau, sonst könnte ja Wutzl das ganze gegen uns ausspielen. Nur die Schwiegereltern machen es halt nicht so. Ehrlich gesagt: mir hat es gereicht, meinem Freund das Hundeverhalten näher zu bringen, ich will nicht noch den Schwiegereltern alles erklären, da ich sowieso weiss, dass sie das nicht so machen werden. Komisch ist ja auch: da unten bellt er, sobald nur jemand reinkommt oder vorbeiläuft. Bei uns oben darf er das nicht und tut es auch nicht. Die Schwiegermutter verbietet es ihm zwar, aber was interessiert das einen Dackel :-)) Sobald er aber nur meine Stimme hört, hat der ganze Spuk ein Ende. Schon ziemlich intelligent. Vielleicht ist es wirklich besser, Wutzl nicht noch zusätzlich zu verunsichern und ihn wirklich oben zu lassen (ganz nach meinem Wunsch *grins*).
Also, nochmals vielen Dank für Deine Antwort!
Liebe Grüße
Andrea
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