RE: Er beisst bei den Eltern/an alle, die mir (bis jetzt) geantwortet haben

Hallo Sabine,

die Probleme sind nicht so schlimm, dass ich das mit dem Maulkorb regeln muss. Es geht hier um meinen Schutz und um den Schutz für meine Familie und Freunde. Das Problem wäre einfacher, man wüsste, wann und in welchen Situationen er schnappt. Da er aber unberechenbar ist, sehe ich im Moment keine andere Lösung als den Maulkorb. Er ist sonst kein Problemhund, er hat sonst nur diese Macke. Zum Thema Zeit: Dieser Hundekurs ist ca. dreimal die Woche und braucht so ca. zwei Stunden. Das Problem ist, dass wir aus unserer Wohnung raus müssen. Es läuft eine Räumungsklage gegen uns und wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich mit dem Umbau vorankommen, bis die Wohnung einigermaßen bewohnbar ist. Und wir möchten uns auch Zeit nehmen, und das gelernte dann auch umsetzen. Diese Zeit fehlt uns im Moment. Deswegen können wir wirklich erst dann anfangen, wenn wir aus unserer Wohnung draussen sind.

Zum Thema Oma: Wenn meine Oma mich schlagen würde, würde ich nicht mehr zu ihr hingehen. Also, ich glaube nicht, dass das ein Vergleich ist. Einen Hund schiebe ich nicht ab, nur weil er beisst. Und ich glaube, dass jeder normale Mensch keinen Hund möchte, der unberechenbar ist und ohne Vorwarnung zupackt. Also, was bleibt mir anderes übrig, als diese Zeit bis zum Kurs mit Maulkorb zu arbeiten?

Zum Thema Souveränität habe ich Claudia schon was geschrieben.

Liebe Grüße
Andrea

Thema: Er beisst bei den Eltern