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Hallo,
möchte zu diesem Thema auch was los werden. Mein Hund (4 J.) hat von Welpenalter an auch immer mal wieder die Erfahrung machen müssen, daß es Hunde gibt (und dazu die entsprechenden Halter) die sich nicht auf normale hündische Umgangsformen oder einfach eine Macke haben. Leider ist es schon im Welpenalter passiert, daß er während er direkt neben mir stand (mit u. ohne Leine) angegriffen wurde. Somit hat auch sein Vertrauen zu mir als Führer und Beschützer des Rudels gelitten.
Wenn ich richtig wütend bin, weil mein Hund grundlos von einem anderen angegriffen wird, sich selbst aber defensiv verhält, dann pack ich den anderen Hund auch schon mal am Kragen und übergebe ihn seinem meist teilnahmslos danebenstehenden Halter/in. Und damit er merkt, daß ich doch in der Lage bin uns zu beschützen, laß ich meinen auch schon mal abliegen wenn ein fremder Hund (ohne Mensch) auf uns zu kommt, baue mich vor diesem auf und vertreibe ihn.
Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber es waren oft Schäferhunde und sog. "Kampfhunde" die sich einfach ohne Vorwarnung auf meinen gestürzt haben und natürlich Hunderudel. Wenn uns freilaufend mehr wie ein Hund entgegenkommt, dann macht meiner am liebsten einen großen Bogen, allerdings hat er soviel Selbstbewußtsein, daß er nicht panisch wegrennt sondern einfach stehen bleibt wenn er nicht ausweichen kann.
Durch solche Vorfälle hat er allerdings gelernt, daß man in der Gruppe stark ist. Wenn wir mit mehreren Hunden spazieren gehen, fühlt er sich richtig stark und würde dann mit den anderen neben sich, am liebsten jeden Hund aufmischen. Er ist ein ausgesprochener Mobber geworden.
Ich denke man sollte schon bei einem Welpen und Junghund darauf achten, daß er möglichst nur Umgang mit Hunden hat, die ein natürliches/normales Verhaltensrepertoir haben. Natürlich muß er auch lernen, daß es Hunde gibt die sich nicht "normal" verhalten, aber solche Bekanntschaften sollte er erst machen, wenn seine ersten Entwicklungsstufen abgeschlossen sind.
Tschau
Andrea und Héros
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