|
Hallo,
ich kann Deine Einstellung ja durchaus verstehen. Unser Hund ist neulich mal von drei Hoverwarths angefallen worden. Zum Glück war es auf einer großen Wiese, wo er sowieso ohne Leine laufen kann. Dadurch hatte er die Chanche sich der Auseinandersetzung zu entziehen und ist ungeschoren davongekommen.
Wenn ich so etwas mit ansehen muß, habe ich natürlich auch Angst, dass mal etwas passiert, aber das Schlimmste, was man in dieser Situation machen kann sind zwei Dinge:
1) mit voller Lautstärke die Hunde anbrüllen, denn dadurch werden sie nur noch mahr aufgeheizt. So schwer es fällt, die Halter der beteiligten Hunde sollten ihre Tiere mit ruhiger Stimme rufen,
2) dazwischen zu gehen, denn dann fängt das Blut an zu fließen, jedoch in der Regel nicht das von den Hunden, sondern von denen, die dazwischen gehen!!!
Wenn man zwei Hunde auseinander bringen will, gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit. Man muß das angreifende Tier an den Hinterläufen packen und wegziehen, aber dazu gehört eine Portion Nerven.
Der unterlegene Hund wird dann Fersengeld geben und sich in Sicherheit bringen. Das andere Tier ist in dem Moment so perplex, dass es automatisch von seinem Angriff abläßt, und durch das Festhalten der Hinterläufe kann es den Menschen nicht erreichen und zubeißen. Aber wie gesagt, große Vorsicht dabei. Wer das nicht kann oder sich nicht zutraut, sollte die Finger davon lassen, sonst geht es schief.
Raufen sich dagegen zwei dominante Hunde, müssen auch beide Hunde mit dieser Methode von ihren jeweiligen Haltern aus dem Kampf gezogen werden, ansonsten hätte ja der eine einen Riesenvoretil, den er sofort ausnutzen würde.
Grüße
Jörg M.
|